Werkbänke sind oft gefordert, Dinge zu leisten, von denen man beim Kauf noch nicht die geringste Ahnung hatte. Kaum ein anderes Möbelstück einer Werkstatt muss seine Solidität so unter Beweis stellen, wie die Werkbank. Dabei entsteht die Belastung für Werkbänke nicht immer durch meisterliches Werken, manchmal ist auch der ungeschickte Umgang mit dem Objekt oder dem Werkzeug die Ursache für die enorme Belastung. Und manchmal fordert auch die meisterliche Hand die Leistungsfähigkeit der Werkbank heraus, wenn ein Objekt nicht den Regeln der Zunft folgt, sondern nach besonderer Zuwendung ruft.
Stabilität ist also die wichtigste Kardinalstugend der Werkbänke. Weitere Aspekte beim Kauf sind etwa die Höhenverstellung der Arbeitsfläche (ähnlich wie beim Schreibtisch oder beim überdimensionalen Zeichenbrett) sowie Ablageböden und Unterbauten. Hier gibt es verschiedene Ausführungen, so dass bei einer großen Werkfläche sinnvollerweise auch mehrere Werkbänke – mit oder ohne Zwischenböden und Utensilienfach – nebeneinander eingesetzt werden können.
Höhenverstellung und Ablageböden sind natürlich wieder unter dem Aspekt der hohen Belastbarkeit zu sehen. In der Autowerkstatt zum Beispiel mutet mancher der Werkbank die Ablage eines Motors zu, der auch schon mal 250 kg auf die Waage bringt und den Weg vom Motorraum bis zu Werkbank an der Kette zurücklegte. Ein anderer, der den Motor nicht am Stück, sondern komplett zerlegt auf der Werkbank verteilt, mag die punktuelle Belastung zurücknehmen; aber 250 kg Material sind und bleiben 250 kg Material. Das ist nicht unbedingt die Gewichtsklasse eines Wohnzimmertisches.
Das Programm von CP zeigt Werkbänke in unterschiedlichen Ausführungen. Beispielsweise gibt es auch Werkbänke inklusive einem Standschrank, der etwa eine Schublade und ein Fach mit Zwischenboden präsentiert. Bei den Formaten haben sich Werkbänke mit 150 cm x 70 cm oder 200 cm x 70 cm etabliert. Die Arbeitsfläche der Werkbänke ist bei CP so stabil, dass auch ein ordentlicher Schraubstock aufgesetzt werden kann. Der Schraubstock ist für viele Werkbänke eine Standardausstattung. Vor allem Schlosser bevorzugen diese Vorrichtung, während Tischler-Werkbänke auf Spannbacken setzen. In beiden Fällen ist die solide Verbindung zur Werkbank ein wesentlicher Aspekt der Arbeitsqualität. Ein Schraubstock ist nicht nur ein Gerät, das mittels Schraube einen Gegenstand fixieren kann. Er sollte auch selbst gut verschraubt sein.
Die Höhe der Werkbänke zielt auf das Arbeiten im Stehen ab. Allerdings lassen die Ausführungen ohne Unterbauten auch sitzendes Werken zu. „An der Werkbank stehen“ bezeichnet die typische Arbeitshaltung und differenziert die Werkbank auch in Sachen Körperstellung vom Schreibtisch, an dem man sitzt. Damit entspricht er in vielen Dingen eher dem Stehpult.
Die typische Werkbank hat zwar eine Höhe, die in etwa dem Schreib- oder Küchentisch entspricht (vgl. Möbelelemente) aber dennoch wird meist eher daran gestanden als gesessen. Das hängt allerdings von der Art der Arbeit ab. Je präziser die Werkarbeit und je kleiner das Objekt, desto eher sitzen die Werkenden. Lötarbeiten an einem Elektronikgerät verlangen eine genaue Führung und Stütze der Hand. Das ist im Stehen in der Regel viel zu anstrengend. Die Werkbank fürs Grobe, etwa in der Schlosserei, empfiehlt aber meist das Stehen. Das verbessert die Arbeitskräfte (Hebelwirkungen) und die Beweglichkeit, vor allem, wenn größere Werkzeuge verwendet werden müssen.
Auf die Höhenverstellung mag manch einer verzichten. Aber gerade bei wiederkehrenden Tätigkeiten kann es von gravierender Bedeutung sein, wenn sich das Werkobjekt auf der richtigen Höhe befindet. Diese wird durch die Größe und die Proportionen des Werkenden definiert - nicht nur durch den Geldbeutel.
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