Frischhaltefolien

Sehr flexible Frischhaltedose

In vielen Fällen lassen sich Frischhaltefolie und Alufolie gleichermaßen nutzen. Allerdings gibt es auch Unterschiede, die es zu beachten gilt. So kann die Frischhaltefolie üblicherweise keine Wärme oder gar Hitze ertragen. Ein Schnitzel auf dem Tischgrill kann in Alufolie eingewickelt werden, aber nicht in Frischhaltefolie. Bei zu großer Hitze könnte die Frischhaltefolie schmelzen und sich ins Fleisch verziehen. Das wäre dann kaum noch zu genießen. Auch wäre die Gefährdung durch das Verdampfen der Frischhaltefolie groß. Damit ist aber nicht die eigentliche Bezeichnung Adhäsionsfolie gemeint.

Anders sieht es bei speziellen Backfolien aus. Die Frischhaltefolie hält auch kein bzw. kaum Licht von den Nahrungsmitteln fern, wie dies die Alufolie kann. Mit Frischhaltefolie verpackte Speisen sollten also zudem noch dunkel und kühl gelagert werden, etwa im Kühlschrank. Ein Vorteil der Frischhaltefolien ist dagegen, dass sie sich noch besser an Speisen, aber auch an Geschirr (mit möglichst glatten Oberflächen wie etwa Glas) anschmiegen lassen und somit dafür sorgen, dass die Nahrung luftdicht verschlossen ist. Abgesehen davon, dass man damit vorbeugt, dass die Speisen verderben, verhindert die Frischhaltefolie auch, dass beispielsweise im Kühlschrank die Gerüche von einer Speise zur anderen übergreifen. Das ist gerade in der Teeküche des Büros durchaus interessant, wenn Mitarbeiter sehr unterschiedliche Nahrungsmittel gemeinsam im Kühlschrank lagern. Da muss niemand Angst vor Knoblauchprodukten der Kollegen haben.

Extreme Haftung

Immer wieder überraschend ist die enorme Haftung der Frischhaltefolie, der man sich auch in anderen Bereichen bedient. So werden auch technische Geräte in ähnlichen Folien (Adhäsionsfolien) verpackt. Beispielsweise werden elektronische Displays mit Folien während des Transports vor Feuchtigkeit geschützt. Die gute Haftung erleichtert auch das Verpacken von Nahrungsmitteln. Mit wenigen, leichten Handgriffen lassen sich so die Überreste des kalten Büffets der Firmenfeier in Frischhaltefolie verpacken, um noch am anderen Tag die Erinnerungen an die Festlichkeit aufzuwärmen.

Die extreme Haftung bezieht sich letztlich nicht auf die Oberfläche. Wer Frischhaltefolie von der Rolle zieht und damit Lebensmittel einpackt, geht dabei sehr hygienisch vor. Die Folie zieht kaum Schmutz an.

Der Markt bietet Frischhaltefolie in unterschiedlichen Rollenbreiten und -längen an. Die gängigsten Formate sind in der Breite 300 mm und 450 mm; damit passen die Rollen in handelsübliche Küchenrollenhalter. So ist die Frischhaltefolie immer griffbereit und sauber. Bei der Rollenlänge ist 300 m am häufigsten vorzufinden. Die Länge der Frischhaltefolie hat natürlich Auswirkungen auf die Dicke der Rolle. Auch sie muss passen, wenn die Rolle im Halter gut funktionieren soll.

Es gibt aber noch andere Formate. So bieten durchaus namhafte Hersteller die Frischhaltefolie im Zuschnitt 325 mm zu 26 m an. Oder 285 mm zu 45 m sind auf der Rolle zu finden. Andere Offerten kombinieren 440 mm Breite mit 20 m Länge. Das wohl häufigste Format ist aber 300 x 300 (300 mm Folienbreite zu 300 m Folienlänge). Die Preise geben nicht immer über das Gesamtmaß der Frischhaltefolie Auskunft. So ist eine Folie mit 450 mm Breite und 500 m Länge nicht unbedingt so viel teurer als eine kurze Folie.

Polyethylen

Die sogenannte PE-Folie hat sich als Frischhaltefolie im Lebensmittelbereich etabliert. Sie wird beispielsweise auch in Bistros oder Cafés verwendet, um Speisen über Nacht frisch zu halten. In üblichen Unternehmen ist die Frischhaltefolie nach Betriebsfeiern sehr gefragt. Die Mitarbeiter vergessen meist aus Scham, ihre Vorratsdosen mitzubringen. Dann muss die Frischhaltefolie herhalten, damit die Speisen sichern nach Hause kommen.