Das Erwärmen oder Erhitzen von Nahrung (vgl. dazu Nahrungsmittel), insbesondere Fleisch und Fisch, gehört zu den ältesten Methoden der Zubereitung. Sonst wurde Nahrung in der Frühzeit häufig vor allem unbehandelt konsumiert. Verarbeitungsformen wie das Erhitzen oder das Zu-Brei-Verarbeiten musste der Frühmensch erst entwickeln. Das heutige Grillen ist eine weitgehend kontrollierte Methode des Garens über dem offenen Feuer.
In Sachen technischer Ausführung gibt es viele Formen, die vom Lagerfeuer über den einfachen Holzkohlegrill und aufwändige Lava-Grillstationen bis zum elektrischen Tischgrill reichen. Die Garmethode Grillen ist auch in der exquisiten Küche nicht umstritten. Manche beliebte Gerichte lassen sich nicht anders zubereiten. In der Profiküche nimmt man dafür jedoch den Elektrogrill oder Gasgrill. Der Tischgrill ist eine Möglichkeit, einfach und schnell und vor allem völlig unabhängig vom Wetter grillen zu können. Schließlich mögen viele Menschen Speiseeis lieber im Winter als im Sommer. Warum sollte man nicht zu Silvester den Tischgrill statt das Fondue-Set nutzen?
Typisch für das Grillen ist, dass es nach wie vor weltweit eine Männerdomäne ist. Männer messen sich fast überall auf dem Erdball in der Disziplin Grillen. Ein Tischgrill ist dabei natürlich eher seltener dabei. Allerdings zeigt der Tischgrill im Besonderen, dass es keinen wirklichen Grund dafür gibt, warum das Grillen den Männern vorbehalten sein sollte. Wem beim elektrischen Tischgrill das Rustikale fehlt, das vielleicht andere Grillgeräte vermitteln, sollte beachten, dass der Tischgrill fürs direkte Grillen steht. Damit ähnelt der dem Lagerfeuer deutlich mehr als etwa der klassische amerikanische Barbecue-Grill. Aber für viele Grillfans sind Soßen & Gewürze, die richtigen Gäste und anregende Gespräche das Wichtigste am Grill und das ist beim Tischgrill letztlich nicht anders.
Die Unterschiede zum Barbecue sind gravierend, wenn man die jeweiligen Traditionen einhält. Der Grillmaster nimmt möglichst kleine, dünne Stücke Fleisch und gart sie über dem offenen Kohlefeuer in meist deutlich weniger als 30 Minuten. Beim Barbecue wird mehr geräuchert. Deshalb sind die Stücke deutlich größer (Spanferkel, Rinderlende usw.) und die Garzeit kann sich auf bis zu 24 Stunden hinziehen. Dadurch verändert sich der prinzipielle Ablauf des Events "Grillen" bzw. "Barbecue" natürlich erheblich. Aber auch die Amerikaner wissen die Feste zu genießen, wie sie fallen. Es kommt ja auch da letztlich nur auf das Timing an. Man arbeitet vor und genießt die Zeit, wenn miteinander zunächst gewartet und dann gegessen wird.
Man kann beim Einsatz von Grill & Co. das Einweggeschirr nutzen. Jetzt stellt man sich vielleicht die Frage, wie man dieses ökologisch vertreten kann. Eltern, die regelmäßig an zwei bis drei oder noch mehr Terminen die Freunde ihrer Kinder zur Geburtstagsparty einladen, wissen Einweggeschirr am Grill zu schätzen. Das ist dann auch erheblich ökologischer als wenn die Piratenmeute oder der Geisterklub gerade wieder die Geschirrbestände zunichte macht. Gerade, wenn Teile des familiären Events draußen im Garten und andere Aktionen drinnen stattfinden, entsteht oft eine Unruhe, gegen die keine noch so gute Organisation gewachsen ist. Wer hier auf Porzellan, Glas und Steingut setzt, erntet nicht nur Scherben, sondern benötigt meist auch Pflaster. Das ist natürlich keine schöne Grill-Aktion.
Mit dem Grill wird meist die Zubereitung von Fleisch verbunden, dabei kann man problemlos auch Fisch, Gemüse, Obst, Brot usw. auf dem Grill garen, grillen, erwärmen usw. Ggf. muss dabei natürlich auf die Garzeit und die Konsistenz geachtet werden. Ein dickes Rippchen ist auf dem Grill in der Regel recht robust. Da kann eine Tomate kaum mithalten.
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