Tischkarten oder Platzkarten regeln oftmals die Sitzordnung bei festlichen Essen oder auf anderen Veranstaltungen. Auf der Karte selbst findet sich der Name der Person, welchem der entsprechende Sitzplatz von Seiten des Gastgebers zugedacht ist. Meistens bestehen Tischkarten aus Karton, Halbkarton oder zumindest stärkerem Papier und sind mittig geknickt, damit sie die Form eines Aufstellers annehmen. Es gibt auch Tischaufsteller aus Kunststoff oder anderen Materialien, in die die Namenskarten eingeschoben werden. Besonders im privaten Bereich finden sich darüber hinaus noch weitere sehr kreative Arten von Tischkarten. So werden die Namen auch gern auf Gastgeschenken, Gebäck, Naturmaterialien oder Gläsern platziert. Für Veranstaltungen, bei denen Kinder eine Rolle spielen, sind auch Luftballons oder Spielzeuge als Namenskärtchen denkbar.
Bei offiziellen Essen, anlässlich von Jubiläen wie der Goldenen Hochzeit oder runden Geburtstagen, auf der Hochzeit selbst, der Taufe, Kommunion oder Konfirmation sind Tischkarten neben den festlichen Tischgedecken und der Tischdekoration, wie z. B. einem Windlicht ein fester Bestandteil. Auch in der gehobenen Gastronomie und bei Veranstaltungen wie Empfängen, Tagungen, Podiumsdiskussionen, Seminaren oder Besprechungen werden sie häufig eingesetzt.
Besonders bei Veranstaltungen in größerem Rahmen werden die Tischnamensschilder häufig bereits vor dem Veranstaltungsraum und dem Beginn des Events ausgelegt oder persönlich ausgehändigt. Oft finden sich in diesem Bereich auch die dazugehörigen Sitzpläne, um den Gästen bei einer besseren Orientierung zu helfen. Diese können etwa in einem Plakathalter oder Wechselrahmen präsentiert werden.
Gewöhnlich sind auf Tischkarten die Vor- und Nachnamen der einzelnen Gäste angegeben. Teilweise finden sich auch Angaben zu den akademischen Graden oder anderen Titeln und Amtsbezeichnungen wieder. Je nach Veranstaltung und Zusammensetzung der Gäste werden auch die Unternehmen, Behörden oder Institutionen angegeben, denen der jeweilige Gast zugehörig ist. Bei offiziellen Anlässen sollten beide Seiten des Tischkärtchens beschriftet werden, um auch der gegenübersitzenden Person die Möglichkeit des Lesens geben zu können. Bei privaten Veranstaltungen wie Familienfeiern sind die Vornamen üblicherweise ausreichend.
Für Tischkarten bietet sich stärkeres Papier mit einem Gewicht von ca. 120 g/m², Halbkarton mit ca. 130 g/m² bis 170 g/m² oder Karton mit bis zu 250 g/m² an. Neben glattem Papier oder Karton lassen sich auch Produkte wie Fotopapier, marmoriertes Papier oder Büttenpapier einsetzen, die etwas edler wirken. Auch andere Oberflächenstrukturen kommen je nach Veranstaltung in Frage. Die Auswahl ist hier mannigfaltig. Farbige Papiere können bei der Unterscheidung unterschiedlicher Gruppen unterstützen.
Werden Tischkartenhalter oder Tischaufsteller genutzt, reichen Papiere mit einem Gewicht zwischen 80 g/m² und 105 g/m², denn die Karten müssen sich nicht selbst tragen. Sie werden in Halter oder Aufsteller geklemmt, gesteckt oder eingeschoben, welche das Tragen des Kartengewichts übernehmen. Um nicht zu übermächtig neben der restlichen Tischdekoration zu wirken, aber auch gut lesbar zu sein, bieten sich die Formate A5-Quer, A6-Quer, A7-Quer oder A7 an. Verziert werden Tischkarten gern mit festlichen oder jahreszeitlichen Motiven, Wappen oder anderen Symbolen.
Die Schriftart der Tischkarten sollte sich nach dem Anlass der Veranstaltung richten. Während für eine Hochzeit gern eine romantische, verschnörkelte Schrift zum Einsatz kommen kann, sollten bei offiziellen Anlässen wie einer Tagung oder Sitzung eher elegante Schriftarten mit einer dezenten Farbe kombiniert werden. Finden sich auch Menükarten in der Tischdekoration, sollte hier mit den gleichen Schriften und Farben gearbeitet werden, um ein einheitliches, harmonisches Bild zu erreichen. Idealerweise lässt sich auch die Einladung zur Veranstaltung im gleichen Design gestalten.
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