Die Problematik ist einfach dargestellt: Plakate sind aktuelle Werbemaßnahmen. Sie sind zwar nicht so schnell alt wie eine Tageszeitung, aber jede Form von Plakathalter sollte einen schnellen Austausch ermöglichen. Wenn etwa neue Produkte präsentiert werden sollen, lassen sich entsprechende Plakate kurzfristig mit PC und Laserdrucker herstellen. Nur hat das bedruckte Papier den Nachteil, dass es von sich aus nicht steif genug ist, um es einfach irgendwo in Kundennähe hinzustellen. Nicht gerade simpel und auch selten schön ist die Variante, die Produktinformationen einfach an eine Wand oder Tür zu kleben. Plakathalter übernehmen die Arbeit und bieten dabei auch noch professionelles Design. Die angebotenen Plakattaschen zum Beispiel sind teilweise mit Kristallglas-Optik gerüstet und werden mit Montagematerial geliefert. Kerkmann führt etwa den Plakathalter „Look“ im Programm. Hier umgeben zwei Trägerleisten aus Stahl die Arcyltasche. Das Gebilde macht nicht nur einen soliden Eindruck, es ist auch für den Dauereinsatz konzipiert. Dennoch fällt das Gesamtgewicht mit knapp 4 kg recht gering aus, was die Handhabung beim Plakatwechsel vereinfacht.
Eine wesentliche Aufgabe eines Plakathalters ist dabei, das Plakat ordentlich zu präsentieren. Es soll gut gespannt hängen, damit die Wirkung des Kunstwerks deutlich wird. Falten oder Wellen würden den Blick stören oder sogar mit Spiegelungen auffallen. Solche Störungen können dem eigentlichen Sinn eines Plakates entgegenwirken. Statt für ein Produkt zu werben, präsentiert es die Unprofessionalität des Anbieters. Da ist der Gedanke nicht mehr weit, dass der Hersteller auch beim Produkt schludert. Dies gilt insbesondere auf dem modernen Markt, wo man zwischen Anbietern und Herstellern nicht mehr so genau unterscheiden kann. Ein Handwerksmeisterbetrieb mit Verkaufsladen wird hier anders betrachtet. Da kann ein Plakat, das schief im Fenster hängt durchaus Sympathie wecken. Es zeigt: Der Meister konzentriert sich auf sein Werk und nicht auf die fehlerfreie Optik seines Geschäftes.
Man sollte beim Einsatz des Plakathalters die Psychologie nicht unterschätzen. Im Kino etwa kann ein sauber aufgehängtes Plakat auch der erste Eindruck für ein sauberes Kino sein. Der Plakathalter ist hier also nicht nur eine praktische Lösung, sondern wirbt auch für das Engagement des Anbieters.
Von Sigel gibt es auch Plakathalter im Format DIN A4 oder DIN A5, die von der Decke herunterhängen können. Sie lassen sich sowohl mit einem Drahtseilsystem verbinden als auch einzeln aufhängen. Entsprechendes Befestigungsmaterial ist vorhanden. Auch bei höheren Decken lassen sich die Plakathalter in optimaler Höhe positionieren. Der Clou: Der Austausch des Plakates erfolgt bei diesen Plakathaltern ohne Abhängen. Auch hier sorgt hochwertiges Acryl für eine gediegene Optik. Gleichzeitig relativiert das Material und die Verarbeitung den Preis. Plakathalter sind in den meisten Fällen überraschend dauerbelastbar. Die Investition lohnt sich. Fallen Plakathalter mal einer Generalrenovierung und den superfrischen Ideen eines Architekten zum Opfer, so sollte man sich die Halter zurücklegen. Sie lassen sich beim Besuchertag schnell rekrutieren.
Auch bei Plakathaltern wird deutlich, wie sehr sich Kunststoffe in den vergangenen Jahrzehnten verändert haben. Bei manchen Produkten meinte man vor zwanzig oder dreißig Jahren noch, dass eine solche edle Haptik wie etwa bei Holz mit Kunststoff nicht möglich sei. Kugelschreiber konnten sich nicht nur wegen ihrer Funktionalität etablieren, sondern auch wegen der zunehmend besseren Haptik von Kunststoff. Auch bei Plakathaltern und dem Zubehör überrascht mehr als die sichtbare Qualität, die fühlbare Qualität. Wer früher am Prospekt-ständer mit dem Rohmaterial in Berührung kam, konnte sich sogar ernsthafte Verletzungen am scharfen Kunststoff zuziehen. Heute sind weiche Kanten kein Problem.
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