Schnelle Mahlzeit
Aus welcher Sprache letztlich der Name Pizza stammt oder von welchem Wort es abgeleitet wurde, ist nicht mehr eindeutig zu klären. Auf jeden Fall ist der Flammenkuchen bereits seit Urzeiten bekannt. Ursprünglich war es vermutlich eine Ableitung von der Zubereitung über offenem Feuer. Der Vorgang des Backens ist auch bei der Fertigung von Gegenständen (Aushärten von Ton) bekannt.
Man kann die Herkunftsgeschichte also auch ruhigen Gewissens ad acta legen, aber die Frage, was ein Pizzaofen heute ist, sollte vor dem Kauf geklärt werden. Denn ein Pizzaofen steht beispielsweise in der Pizzeria. Das sind jene Öfen mit manchmal zwei oder drei Klappen, die während der gesamten Öffnungszeit des gastronomischen Betriebs geheizt werden. Teilweise wird noch etwas rustikal geheizt, aber in der Regel sind Gas- oder Elektrobetrieb vorzufinden. Als Pizzaofen bezeichnet man jedoch auch die Tischgeräte, die der Mikrowelle recht ähnlich sind. Nicht selten beherrschen Mikrowellen auch die Backofen- oder sogar spezielle Pizzaofen-Funktionen und umgekehrt können teuere Pizzaöfen auch mit Mikrowellen heizen. Die Grenzen sind fließend. Ein großer Unterschied ist aber zwischen den kleinen Tischgeräten und den Stand- oder Einbaugeräten für den Profibereich festzustellen. Der Hauptunterschied wurde schon erwähnt. Der kleine Pizzaofen ist in der Regel kalt und wird zum Auftauen, Erwärmen oder Backen einer Pizza erst vorgeheizt. Das mag an sich erst einmal sehr umweltbelastend erscheinen. Aber man muss die Relation sehen. Wenn in der Mitarbeiterküche ein Kollege seine Pizza im Pizzaofen zubereitet, ist dies deutlich sparsamer, als wenn er dazu einen großen Standherd mit Backofen verwendet, der ja bei anderen Nahrungsmitteln eine günstigere Ökologie zeigt. Das gilt auch, wenn Pizza nicht nur für eine Person hergestellt wird. Bei zwei Pizzas muss man schon mit dem sprichwörtlichen spitzen Bleistift rechnen, ob der Pizzaofen oder der Backofen die bessere Lösung ist. In der Regel siegen auch hier die Pizzaöfen, wenn sie für zwei Pizzas ausgelegt sind. Es ist auch vergleichsweise günstig, wenn zwei Pizzas schnell nacheinander produziert werden. Größere Mengen wie ein oder zwei Backbleche voll von Pizza sind dann ein Fall für den Backofen. Dann relativiert sich auch da die Vorheizzeit. Dies sind bereits die Fallstricke, da der Backofen bei nur einer Pizza einen großen Garraum erhitzen muss, der gar nicht genutzt wird.
Höhere Temperatur
Ein weiterer Unterschied zwischen Pizzaofen und normalem Backofen ist die maximale Temperatur im Garraum. Der Backofen kommt in der Regel nur auf rund 250 Grad. Der Pizzaofen schafft dagegen knapp 400 Grad Celsius und ermöglicht so eine optimale Zubereitung der Pizza. Der Aufbau als Steinofengerät optimiert den Vorgang. Eine Pizza benötigt im Pizzaofen bei 390 Grad nur fünf Minuten, die Tiefkühlpizza ist noch schneller fertig. Hier zeigt sich wieder einmal, dass die Spezialisierung auf einen bestimmten Arbeitsbereich Wunder bei Arbeitsleistung, beim Endergebnis und bei den Betriebskosten realisieren kann. Der preiswerte Pizzaofen ist eine wirklich gute Anschaffung für die Teeküche oder die kleine Mitarbeiterkantine. Für die Kollegen reduziert sich der Zeitaufwand. Die Kosten sinken und die Variabilität erhöht sich deutlich. Man kann nur sagen, wenn häufiger mehrere Kollegen den Pizzaofen benötigen, dann sollten auch mehrere Geräte angeschafft werden.
Variabilität
Eine Pizza ist ein sehr variables Gericht. Man kann fast alles an Nahrungsmitteln, was auch sonst in der Küche für die Zubereitung von Speisen verwendet wird, als Belag einsetzen. Kollegen können in Vorratsdosen beliebte Auflagen mitbringen und sich ihre Pizza individuell gestalten, bevor der Pizzaofen sein Werk der Veredlung beginnt.
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