Gerade bei Wasser als Getränk zu Tisch oder allgemein zur Erfrischung scheiden sich oft die Geister. Zunächst kann gesagt werden, dass in Deutschland die Qualität von Leitungswasser sehr hoch ist, wenngleich es auch hier erhebliche Unterschiede gibt.
Noch in den 1970ern verwendete man den Begriff Sprudel auch schon mal für Zitronenlimonade mit Kohlensäure. Der Duden gibt als Synonym für Sprudel auch Kribbelwasser an. Davon könnte man dann auch Prickelwasser, ein durchaus geläufiger Name für Sekt oder Schaumwein (auch Prickelbrause), unterscheiden.
Der Begriff Mineralwasser ist geschützt. Mineralwasser bedarf einer amtlichen Abnahme, die bezeugt, dass es gesundheitsfördernde Mineralien enthält, und es muss direkt an der Quelle abgefüllt werden. Quellwasser unterscheidet sich von Mineralwasser dahingehend, dass keine amtliche Abnahme vorliegt. Meist sind die Mineralien bei Quellwasser nicht konstant nachweisbar.
Mineralwasser, insbesondere Stilles Wasser, kann auch als Wasser für Tee & Aufgussgetränke oder sogar Kaffee verwendet werden. Die Geschmäcker streiten sich dabei meist ebenso wie bei der Lieblingssorte Mineralwasser. Wer Kunden oder Geschäftsfreunden Mineralwasser anbietet, sollte durchaus nachfragen, welches Wasser gern getrunken wird.
Der beste Erfrischungseffekt soll bei einer Temperatur von etwa 8 Grad liegen. Das ist dann auch ein guter Tipp für die Vorratshaltung. Es empfiehlt sich, bei der Unterscheidung von Stillem Wasser, Medium und klassischem Mineralwasser mit hohem Kohlensäuregehalt, nicht nur eine Sorte zu bevorraten. Das Stille Wasser kann unter anderem sehr gut zum Verdünnen anderer Getränke wie Säfte, Sekt und Wein oder auch Tee und Kaffee verwendet werden. Das geht begrenzt auch noch mit Medium. Aber ein sprudelnder Kaffee ist nicht unbedingt die beste Art der Darbietung. Auf der chemischen Seite ist ebenfalls vom kohlensäurehaltigen Wasser als Zusatz zu (heißem) Tee bzw. Kaffee abzuraten. Die Kohlensäure löst sich auf und kann den Geschmack negativ beeinflussen. Es gibt Menschen, die das mögen, aber das sollte man nicht einfach so anbieten.
In diesem Zusammenhang wird gelegentlich auch die Frage gestellt, ob destilliertes Wasser getrunken werden kann. Das ist gut möglich und nicht nur einmal (!). In Südostasien etwa wird destilliertes Wasser als Trinkwasser besonders reiner Art verkauft. Generell kann übertriebener Wasserkonsum zu einer Wasservergiftung (Hyperhydration) führen. Üblicherweise ist die Wasservergiftung aber Folge von vorhandenen Krankheiten (etwa Nieren). Ein durchschnittlich gesunder menschlicher Körper von 70 kg Gewicht kann 17 Liter Wasser oral zu sich nehmen, ohne dass der Mangel an Elektrolyten ein Problem darstellen würde. Bei Mineralwasser wäre die Menge etwas höher. Für den Alltag sind die Unterschiede aber kaum relevant. Anders sieht es bei der Infusion aus, was allerdings auch für normales Wasser gilt. Direkt ins Blut wird daher in der Regel eine Nährstofflösung gegeben, wenn ein Körper stark geschwächt ist.
In manchen Haushalten steht destilliertes Wasser bereit, etwa zum Betrieb des Bügeleisens.
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