Das Wort Schokolade leitet sich von Xocóatl oder auch Xocólatl ab, das in der Sprache der Azteken so viel wie bitteres Wasser bedeutet (xócoc = bitter, atl = Wasser). Konkret wurde in der Sprache Nahuatl damit auch das Kakaowasser benannt, das eine Mischung aus Kakao und Wasser darstellt, der Vanille und Cayennepfeffer beigemengt wird. Das heutige Lebens- und Genussmittel Schokolade ist vornehmlich eine Mischung aus Kakao(-Erzeugnissen) und Zuckervarianten. Üblich ist auch die Milchschokolade, die ursprünglich vor allem für Kinder gedacht war. Ergänzend dazu gibt es unzählige Kreationen von Schokoladen wie etwa solche mit Nuss, mit Joghurt, mit Früchten, mit Aromen usw. Bei der Nahrungszufuhr zeichnet sich Schokolade etwa im Gegensatz zu Keksen durch Vor- und Nachteile aus. Üblicherweise sind die Portionen bei Schokolade so gestaltet, dass man mit einem Bissen sauber ein Stück aufnehmen kann. Damit läuft man auch nicht Gefahr, die Tastatur einzukrümeln wie bei manchen Gebäckarten. Andererseits ist Schokolade von der Konsistenz her sehr instabil und löst sich unter der Wärme der Fingerkuppen auf. Das kann dann schon mal eine hässliche Spur auf dem Vorlagenhalter hinterlassen. Das Auflösen ist nicht nur abhängig von den jeweiligen Fingern. Gesucht wird immer noch die optimale Formel für feinste Schokolade mit stabilem Widerstand gegen die Haltung und Lagerung.
Im Grunde könnte man Schokolade unter Bonbons ansiedeln. Es handelt sich bei Schokolade auch um eine Kombination zwischen Zucker und Aroma. Meist kommt da noch Milch dazu. Man könnte Schokolade neben Vanille- oder Kirschbonbons aufreihen. Aber für vielen Menschen und Anbieter ist Schokolade keine Aromasorte, sondern eine eigene Art von Süßigkeiten im Vergleich zu Keksen, Bonbons usw. Dem kann eigentlich auch wenig widersprochen werden, wenn man sich die Marktbedeutung anschaut. Für 2010 wird der Schokoladenkonsum der Deutschen mit 11,6 kg pro Kopf angegeben. Das wären alle drei Tage eine Tafelschokolade á 100 g. Nur noch die Schweiz liegt davor mit 11,9 kg. Es folgen Großbritannien (9,7 kg), Nordwegen (9,4 kg) und Dänemark (8,5 kg). In den USA verspeist man etwa die Hälfte (5,3 kg, Platz 10), also alle drei Tage eine halbe Tafel Schokolade. Die sechs größten Herstellern von Schoko-Artikeln machen jeweils einen Umsatz von 12 bis 16 Mrd. US-Dollar jährlich. August Storck KG ist mit gut 2 Mrd. Umsatz auf Platz 9 angesiedelt.
Wenn die Sitzgruppe nicht nur von Kunden oder Geschäftsfreunden in Beschlag genommen worden ist, sondern es beispielsweise um wichtige Dokumente wie Verträge geht, ist Schokolade eine denkbar ungünstige Beilage. Die weiche Creme wird nicht immer sofort bemerkt. Hier empfehlen sich vor allem bei warmem Wetter oder aufgeheizten Räumen andere, schmierfreie Süßigkeiten in der Schale auf dem Tisch. Oder aber man konzentriert sich bei der Schokolade auf Produkte, die erst kurz vor dem Verzehr ausgepackt werden.
Manchmal wissen es die Besitzer von Haustieren nicht einmal selber, dass Schokolade nicht für jeden Mitbewohner gut ist. Flüssige Schokolade, Kakao-Milchgetränk usw. sind ja schon ein Risiko für den Tablet-PC. Aber wenn einem Kunden der Hund wegen einer Überdosis Süßwaren stirbt, kann der Effekt wesentlich nachhaltiger sein.
Es geht dabei um das Theobromin (ähnliche organisch-chemische Verbindung wie Coffein), dessen toxische Wirkung für Katzen und Hunde (auch Vögel und Pferde) ein Problem darstellt, weil deren Körper das Produkt nicht so schnell abbauen können. Katzen verzichten in der Regel auf Schokolade. Bei Hunden kann die Gefährlichkeit sehr unterschiedlich sein.
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