Fahrtenbücher

Fahrten für das Finanzamt schriftlich festhalten

Auch das Fahrtenbuch wird zunehmend von elektronischen Alternativen, dem elektronischen Fahrtenbuch abgelöst. Allerdings ist der technische Aufwand groß und die Kosten stehen vor allem für kleinere Unternehmen nicht in Relation. Das Fahrtenbuch ist dagegen eine einfache und bewährte Form, über den Betrieb eines Firmenwagens (oder auch betrieblich genutzte Privatfahrzeuge) Buch zu führen, ganz nach der Regelung des Fiskus. Vor allem jene Unternehmer, die ihr Fahrzeug betrieblich und privat nutzen, sind mit dem Fahrtenbuch gut bedient und können ggf. die Dienstfahrten und den Dienstwagen steuerlich geltend machen. Wie bei allen Formbüchern und Formularen geht es auch hier um die Vollständigkeit der Angaben, damit die Führung des Fahrtenbuchs steuerlich relevant ist. Sigel bietet Fahrtenbücher in verschiedenen Ausführungen. Und das Internet bietet reichlich Steuertipps bezüglich dieses Themas an, vor allem auch zur Ein-Prozent-Regelung.

Fahrtenbuch-Vorlage Pkw und Lkw?

Die Fahrtenbücher von sigel stellen sich, je nach Ausführung, unterschiedlichen Aufgaben. Dabei geht es jeweils darum, alle relevanten Aktionen festzuhalten. Fahrtenbücher sammeln auch Angaben über Tanken, Inspektionen und ggf. auch Reparaturen. Ob ein Fahrtenbuch im Format DIN A5 (32 Blatt, ähnlich dem Kassenbuch) oder DIN A6 (44 Blatt; meist Querformat) bevorzugt wird, ist dem Kunden überlassen. Nicht selten richtet sich dies auch danach, welcher Art von Fahrtenbuch der Fahrzeughersteller den Vorrang gab und dafür ein praktisches Aufbewahrungsfach einplante. Ergänzt wird das Programm durch weitere Produkte wie etwa dem Formularbuch für Lkws, das auch gleich Angaben zur Ladung aufnimmt. Ferner sind 100er-Packs Diagrammscheiben für Fahrtenschreiber im Angebot. Hier ist unter anderem auf die Höchstgeschwindigkeit zu achten. Ersparen kann sich der Otto-Office-Kunde dagegen die Suche nach Hinweisen über die Zulassungsberechtigungen der Fahrtenbücher und Tachoscheiben. Die angebotenen Produkte sind EU-zugelassen und für den steuerlichen Nachweis geeignet. Das ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit, die nicht weiter erwähnt werden müsste. Aber hierin unterscheiden sich leider zu oft Qualitätsprodukte von Billigangeboten.

Freiwilliges Fahrtenbuch

Ein Fahrtenbuch kann noch in zwei weiteren Fällen zum Einsatz kommen, wobei es sich eher um freiwillige als um gesetzlich auferlegte Einsätze handelt:

Fahrzeugnutzungsgemeinschaft. Heute kennt man vor allem den Begriff des Carsharings, aber auch schon früher haben sich mehrere Personen ein Fahrzeug geteilt. Das Fahrtenbuch war dann eine Hilfe, um anteilige Kosten deklarieren und anrechnen zu können. Solche Fahrzeuggemeinschaften gab und gibt es auch unter Studenten. Allerdings gibt es, wie die Praxis immer wieder zeigt, für dieses Klientel nicht die richtigen Fahrtenbücher. Da müssten dann regelmäßige Einträge zum Aufführen von Putzdiensten und Aufräumaktionen vorhanden sein oder gleich ein Raumspray angehängt sein. Auch dürfte das Fahrtenbuch mit dem Zündschloss und den Türen elektronisch verbunden sein, damit der Vergesslichkeit weder Tor noch sonst irgendein Schlupfloch geöffnet wird.

Fahrzeughalter, die selbständig und nur für sich ein Fahrtenbuch führen, gelten allgemein als penibel. Allerdings hat das regelmäßige Kontrollieren der Fahrzeugdaten durchaus Vorteile, die auch der Lebensdauer des Wagens zuträglich sein können. Wer sich kontrolliert, erspart sich öfter mal das Unnütze. Und wer jeden Tankvorgang mit Kilometerangabe registriert und den Spritverbrauch ausrechnet, hat eine zusätzliche Informationsquelle über den Zustand des Motors. Ein steigender Spritverbrauch kann über Defekte informieren. Der Bezug zwischen Verbrauch und Fahrverhalten sowie Art der Routen kann auch Auskunft darüber geben, wo man leicht Energie sparen kann. Manche Autos verbrauchen auf der Autobahn oder in der Stadt überraschend viel Sprit.