Bedruckbare Folien bieten äußerst vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Transparente Folien werden für Projektionen genutzt, weiße und wetterfeste Folien eignen sich für die Außenwerbung oder warnen vor dem Betreten bestimmter Bereiche. Selbstklebende Folien in verschiedenen Größen geben robuste Etiketten ab. Mit Transferfolien lassen sich derweil fantasievolle Drucke auf T-Shirts und andere Textilien zaubern.
Bedruckbare Folien sind im Format DIN A4 erhältlich und passen damit grundsätzlich in einen handelsüblichen Drucker. Allerdings eignet sich nicht jede Folie für jede Druckertechnik. Zu unterscheiden sind bedruckbare Folien für Tintenstrahler und bedruckbare Folien für Laserdrucker.
Folien für Tintenstrahl-Drucker sind mit einer speziellen Beschichtung versehen, die die Tinte aufnimmt. Diese dürfen ausschließlich mit einem Inkjet-Drucker verwendet werden. Die hohen Temperaturen, die beim Laserdruck entstehen, könnten die Beschichtung ablösen und die Folie beschädigen.
Während die meisten Tintenstrahler problemlos auch Folien bedrucken, eignen sich nur rund zehn Prozent aller Laserdrucker für den Foliendruck. Bevor man Folien in den Laserprinter einlegt, sollte man daher das Handbuch und die Druckereinstellungen genau studieren.
Beherrscht der Laserdrucker den Foliendruck, müssen nur noch die passenden bedruckbaren Folien her. Wer Folien für Laserdrucker sucht, hat die Wahl zwischen Folien für monochrome Drucker und Folien für Farbdrucker. Folien für monochrome Laserdrucker müssen Temperaturen von bis zu 190° C überstehen. Farblaserfolien sollten für Temperaturen von bis zu 220° C zugelassen sein.
Folien sollten vor dem Druck nur an den Rädern berührt werden. Das Hautfett aus den Fingerabdrücken kann dazu führen, dass die Farbe an diesen Stellen weniger gut haftet.
Für den Druck sollten die Folien ausschließlich in die dafür vorgesehene Papierzuführung des Druckers eingelegt werden. In der Regel handelt es sich dabei um die Einzelblattzuführung oder Mehrzweckzuführung.
Viele Hersteller geben an, dass ihre bedruckbaren Folien stapelverarbeitbar sind, also auch mehrere Folien in einem Durchgang bedruckt werden können. Für optimale Ergebnisse legt man die Folien dennoch vorzugsweise einzeln oder in kleinen Mengen in den Drucker. Um schnell reagieren zu können, falls sich die Folien im Drucker stauen, sollte man während des Druckvorgangs zudem in der Nähe des Druckers bleiben. Mit Tintenstrahlern bedruckte Folien müssen ein wenig trocknen. Dafür legt man sie am besten Einzeln auf einem Tisch aus.
Hochwertige bedruckbare Folien sind zwar wetterbeständig, dennoch kann sich unter gewissen Umständen Feuchtigkeit auf der Oberfläche niederschlagen und die Druckeigenschaften beeinflusse. Das geschieht etwa, wenn die Folie großen Temperaturunterschieden ausgesetzt wird. Kommt eine Kunststofffolie von einer kalten Umgebung in eine warme, beschlägt sie nämlich. Das lässt sich vermeiden, wenn Folien bei gleichbleibender Raumtemperatur aufbewahrt werden.
Bedruckbare Folien kann man auch verwenden, um T-Shirts farbenfroh zu gestalten. Zu diesem Zweck nutzt man sogenannte Transferfolie.
Das gewünschte Motiv wird zunächst per Laserdrucker oder Tintenstrahler auf die Transferfolie gedruckt. Die Folie wird anschließend auf das Kleidungsstück gelegt. Mittels Bügeln wird das Motiv von der Folie auf das Textil übertragen.
Sie haben der anonymen Datenerhebung und -verarbeitung widersprochen.
Bitte beachten Sie: Der Widerspruch (Opt-Out) wird in einem Cookie vorgehalten. Wenn Sie diesen Cookie löschen, müssen Sie Ihren Widerspruch hier erneut vornehmen.
Sie können die Analyse Ihres Surfverhaltens hier wieder aktivieren. Weitere Informationen finden sie in unserer Datenschutzerklärung.