Mit Papier, auch im weitesten Sinne, kann man viel anstellen, wie Frankieretiketten, Blöcke, Notizzettel und auch Briefumschläge belegen. Gewöhnliche Umschläge im Standardformat nehmen beispielsweise nur DIN A4 Briefbögen auf, wenn diese zweimal, also auf drei Teile, geknickt sind. Damit ein Brieföffner das Papier nicht zerschneidet, wird das Blatt so geknickt, dass das obere Drittel etwas größer ist. Dadurch entfernt sich der vom Brieföffner bedrohte Knick zwischen dem mittleren und dem unteren Abschnitt von der Oberkante des Umschlages und bringt sich so in Sicherheit. Beim Versenden muss entsprechend darauf geachtet werden. Diverse Maschinen, etwa die Falzmaschinen, helfen nun dabei, das Dokumentenfinishing zu vollenden. Vom Duplexdruck über Sortierhilfen bis zum Bekleben der Versandtaschen und Pakete mit Frankier-Etiketten können sie die Arbeitsprozesse optimieren. Präzision in allen Arbeitsphasen ist gefragt, denn dann erleichtern die Geräte die Arbeit und sorgen für eine zuverlässige Ausführung. Logischerweise reicht die notwendige Präzision bis in die Details. Damit ist zum Beispiel die hohe Betriebssicherheit der Frankieretiketten gemeint. Kleinste Ungleichmäßigkeiten, etwa dass eine Reihe von Etiketten sich schlecht von der Unterlage löst, fügen einen möglicherweise nachhaltigen Schaden zu. Denn der Automatisierungsprozess, für den Frankieretiketten, Sortiereinrichtungen usw. eingesetzt werden, reduziert die Kontrolltätigkeit durch den Menschen. Man verlässt sich auf die Technik. Gehen dann etwa Briefe ohne Frankieretiketten an den Kunden raus, so ist der Ärger groß.
Hersteller von Frankieretiketten setzen auf höchste Qualität, wie unter anderem bei Avery Zweckform gut zu erkennen ist. Die Angebotspalette an Frankieretiketten ist umfangreich und auch im Detail sehr gut abgestuft. Da dürfte kein notwendiges Produkt fehlen.
Frankieretiketten gehören zu den Büroartikeln, die eindeutig auf ein größeres Unternehmen hinweisen. Da sind vor allem zwei Gründe anzuführen:
Die Frankatur bezeichnet die Kosten für die Beförderung von Sendungen wie Briefe, Pakete usw. Bevor Briefmarken die Briefumschläge & Versandtaschen eroberten, war es weitgehend üblich, dass der Empfänger die Zustellungsgebühr bezahlte. Mit der Briefmarke übernahm der Versender diese Aufgabe. Man spricht auch heute noch davon, einen Brief „frei zu machen“, was bedeutet: Das Porto ist bezahlt, der Brief ist frei für die Zustellung. Dahinter steckt natürlich auch ein großes Vertrauen des Versenders an die Organisation, die die Zustellung übernimmt. Schließlich kennt der Versender kaum jemanden von den Personen, die während des Postweges für die korrekte Weiterleitung und Zustellung verantwortlich sind. So ist auch erklärbar, warum die Frankieretiketten und Frankiermaschinen gegenseitiges Vertrauen voraussetzen.
Die Überbringer von Nachrichten hatten fast immer schon eine besondere Stellung, selbst in Krisenzeiten. Auch in Kriegssituationen waren die Boten tabu. Wer sich an den mutigen Informationsträgern, beispielsweise die Soldaten, die mit wehender weißer Fahne für Friedensgespräche warben, vergriff, zeigte ganz schlechte Umgangsformen und musste oft mit sehr aggressiven Angriffen kämpfen.
Für Briefmarkenfans (Philatelisten) sind die Frankieretiketten nicht gerade eine helle Freude. Aber selbst diese Zeichen der Geschichte werden gesammelt.
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