Erste-Hilfe-Schränke
Sortiment merken In der Kategorie Erste-Hilfe-Schränke wurden 60 Produkte gefunden.
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Autsch – einmal kurz nicht aufgepasst und schon ist die Schere abgerutscht und hinterlässt eine blutende Schnittwunde im Finger. Im Arbeitsalltag kann es auch mal zu Unfällen, wie diesem, kommen. Nicht immer gehen sie jedoch so glimpflich aus und nicht immer ist bereits ein Pflaster ausreichend. Sei es der Mechaniker, der sich beim Bedienen einer Maschine verletzt, der Metzger, der sich mit dem scharfen Messer schneidet oder der Bauarbeiter, der von einem Ziegel getroffen wird – in all diesen Fällen ist schnelle Hilfe gefragt. Für die erste Wundversorgung im Notfall können Erste-Hilfe-Schränke wertvolle Hilfe leisten.
Einen Verbandsschrank und einen Medizinschrank sollte zwar jeder besitzen, im privaten Haushalt sind sie jedoch keine Pflicht. Anders sieht es jedoch im gewerblichen Bereich aus: Der betriebliche Arbeitsschutz in Deutschland schreibt jedem Betrieb gesetzlich vor, entsprechende Maßnahmen zur Arbeitssicherheit und zum Gesundheitsschutz zu treffen. Dazu gehört auch, im Unternehmen für alle Mitarbeiter/-innen gut erreichbare und leicht zugängliche Erste-Hilfe-Schränke oder -kästen zur Verfügung zu stellen. Diese müssen zudem bestimmten Kriterien erfüllen und einer DIN-Norm entsprechen. Abhängig von der Branche beziehungsweise der Art des Betriebs sowie der Anzahl der unfallversicherten Arbeitnehmer sind folgende Erste-Hilfe-Kästen zugelassen:
Grundsätzlich gilt: Je größer das Risiko für einen Unfall und je mehr Personen beschäftigt sind, desto mehr Erste-Hilfe-Kästen sind notwendig. Zwei kleine Verbandskästen können dabei einen großen ersetzen. Alternativ ist es auch möglich, Erste-Hilfe-Koffer oder Erste-Hilfe-Taschen einzusetzen.
Der Inhalt eines Verbandsschranks entspricht gemäß den DIN-Vorschriften klaren Vorgaben. Demnach muss jeder Erste-Hilfe-Kasten mit folgenden wichtigen Utensilien rund um die Wundversorgung für die Erste Hilfe gefüllt sein:
Die jeweils benötigte Anzahl der einzelnen Produkte variiert und hängt auch von der gewählten Größe des Erste-Hilfe-Schranks ab: Während beispielsweise der kleine Verbandskasten zwei Augenkompressen enthält, müssen es im großen vier sein. Von den Kompressen sollten dagegen sechs beziehungsweise zwölf vorhanden sein. Bislang noch nicht vorgeschrieben ist ein Mundschutz – es ist aber empfehlenswert, den Erste-Hilfe-Kasten mit OP-Masken oder FFP2-Masken zu erweitern.
Eine regelmäßige Kontrolle des Kastens ist unerlässlich. Selbst wenn er nicht zum Einsatz kommt, können zum Beispiel Pflaster ihre Klebekraft verlieren und müssen ausgetauscht werden. Achten Sie dabei immer auf den Ablauf der Mindesthaltbarkeit, die auf den einzelnen Produkten ausgewiesen ist. Ein Ersatz ist natürlich auch dann notwendig, wenn Kompressen, Wundverbände und Co. verbraucht wurden. Natürlich ist es dabei nicht erforderlich, sofort den ganzen Schrank auszutauschen. Der Inhalt kann entweder einzeln ersetzt oder in praktischen und kompletten Erste-Hilfe-Nachfüllsets nachgekauft werden.
Erste-Hilfe-Schränke sind in verschiedenen Ausführungen, Materialien und Farben erhältlich – rechtliche Vorschriften gibt es hier nicht. Um sie im Notfall schnell zu finden, haben die meisten Hersteller ihre Modelle mit einem auffallenden weißen Kreuz, dem sogenannten Rettungskreuz, markiert. Viele Rettungskästen sind weiß, es gibt aber auch Ausführungen in leuchtendem Orange sowie in Rot oder in Grün. Um die empfindliche Füllung gut vor Feuchtigkeit und anderen äußeren Einflüssen zu schützen, sollte das Material robust und zudem gut verarbeitet sein. Angeboten werden Schränke aus Kunststoff, aus Stahlblech und aus Aluminium. Für die Sicherheit sind die meisten Modelle zudem abschließbar und mit einem Sicherheitsschloss versehen. Wie viele Ablageflächen, Schubladen, Einlegeböden und Fächer ein Erste-Hilfe-Schrank hat, hängt vom jeweiligen Modell und dem Hersteller ab – hier entscheidet allein der persönliche Geschmack.
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