Ärgerlich - gerade dann, wenn es besonders schnell gehen soll und ein wichtiges Dokument in Papierform benötigt wird, dann streikt der Drucker oder der Ausdruck weist unschöne Streifen auf. Eine Fehleranalyse und möglicherweise sogar eine Reparatur kostet dann nicht nur Zeit und Nerven, sondern meist auch viel Geld. Mit einer regelmäßigen Drucker-Wartung sorgen Sie dafür, dass das Gerät stets einwandfrei läuft.
Unter einer Drucker-Wartung werden sämtliche Maßnahmen verstanden, die dazu beitragen, dass das Gerät störungsfrei funktioniert und eine gute Druckqualität bietet. Wer seinen Drucker – ganz gleich, ob Laserdrucker oder Tintenstrahldrucker – regelmäßig wartet, verhindert Beschädigungen, Verschleiß und Funktionsstörungen und in der Folge die meist hohen Kosten für Reparaturen, den Austausch von einzelnen Teilen oder sogar für einen komplett neuen Drucker.
Die Drucker-Wartung ist daher eine wichtige Präventionsmaßnahme, die die Lebensdauer eines Druckers erhöht. Im privaten Bereich können Sie die Drucker-Wartung in der Regel selbst vornehmen, für Unternehmen empfiehlt sich jedoch immer eine professionelle Drucker-Wartung.
Eine regelmäßige Drucker Wartung empfehlen nicht nur die Hersteller der Geräte, sondern auch die Berufsgenossenschaften. Ein Profi wird den Drucker zunächst gründlich reinigen. Dafür werden sämtliche Verbrauchsteile zunächst ausgebaut und im Hinblick auf Verschleiß und Beschädigungen begutachtet, um sie im Bedarfsfall zu reparieren oder zu ersetzen. Rückstände von Tinte, Toner, Staub und Schutz entfernt der Fachmann dann mit einem speziellen Sauger. Am Ende erfolgt noch eine Funktionsprüfung.
Im Rahmen der Drucker-Wartung sollte zudem eine sogenannte VDE-Prüfung erfolgen. Diese Sicherheitsprüfung ist für alle elektrischen Anlagen gesetzlich vorgeschrieben und muss mindestens alle zwei Jahre von einem Meisterbetrieb durchgeführt werden.
Für eine lange Lebensdauer eines Druckers und beste Druckergebnisse gibt es einige praktische Tipps als schnelle präventive Maßnahmen.
Die Reinigung des Druckers ist eine wichtige Maßnahme im Rahmen einer Drucker-Wartung. Hierfür ist es zunächst wichtig, das Gerät vom Strom zu trennen. Mit einem fusselfreien Tuch und etwas destilliertem Wasser lassen sich Staub und Verschmutzungen außen sowie auch innen an allen zugänglichen Stellen reinigen. Dazu gehören auch die Gummilippen, an denen sich schnell Tintenreste festsetzen können.
Für ein einwandfreies Druckbild empfiehlt sich bei einem Tintenstrahldrucker zudem die Reinigung des Druckkopfes. Bei vielen Modellen gibt es dafür sogar ein Reinigungsprogramm, das sich auf Knopfdruck starten lässt. Die Reinigung erfolgt dabei mit der Tinte aus den Patronen, die in großen Mengen durch den Druckkopf gedrückt wird. Diese Möglichkeit ist aufgrund des hohen Tintenverbrauchs nicht nur relativ teuer, sondern auch nicht immer erfolgversprechend. Sinnvoller kann daher eine manuelle Reinigung sein. Nachdem der Druckkopf vorsichtig ausgebaut wurde, legt man ihn bestenfalls über Nacht in kaltes destilliertes Wasser. Bevor Sie ihn wieder einsetzen, trocknen Sie ihn mit einem Mikrofasertuch vorsichtig ab.
Dass Drucker gesundheitsgefährdend sein können, dürfte den meisten Menschen gar nicht bewusst sein. Dabei geben vor allem Laserdrucker nicht unerhebliche Mengen an Feinstaub ab. Die im Toner enthaltenden giftigen Substanzen, wie beispielsweise Benzol Tributylzinn, gelangen bei jedem Druckvorgang in Form von mikroskopisch kleinsten Teilchen in die Luft und auch in die Lunge. Hier können sie zum Beispiel Atemwegserkrankungen, allergische Reaktionen und Entzündungen auslösen.
Mit speziellen Feinstaubfiltern, die direkt an der Austrittsöffnung der Druckerlüftung angebracht werden, lässt sich der Schadstoffbelastung deutlich reduzieren. Das dreilagige Vlies mit seinen elektrostatischen Mikrofasern oder mit einer speziellen Beschichtung fängt selbst die kleinsten Partikel auf, sodass sie gar nicht mehr in die Luft abgegeben werden können. Die Luftdurchlässigkeit und damit auch die Funktionsfähigkeit des Druckers bleibt weiterhin gewährleistet. Abhängig von der Häufigkeit der Druckernutzung muss der Feinstaubfilter etwa alle sechs bis zwölf Monate ausgetauscht werden.
Weitere Maßnahmen zur Reduzierung des Feinstaubs sind:
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