Um uns Notizen zu machen, eine Liste mit Aufgaben zu erstellen oder Ideen schnell mal aufs Papier zu bringen, greifen wir gerne auf sie zurück. Notizblöcke sind auch im digitalen Zeitalter im Büro, in der Schule und im Alltag ein wichtiger und praktischer Helfer, wenn es um handschriftliche Aufzeichnungen aller Art geht. Doch Notizblock ist nicht gleich Notizblock. Bei dem großen Angebot und den verschiedenen Ausführungen ist es dabei gar nicht so einfach, das passende Exemplar zu finden.
Soll der Block liniert oder doch lieber blanko sein? Möchte ich die einzelnen Seiten herausreißen können? Benötige ich den Notizblock auch unterwegs? Was hat es eigentlich mit der Grammatur auf sich? Und warum lohnt es sich überhaupt, ein Notizblock zu verwenden? Antworten auf all diese Fragen hat dieser Ratgeber, mit dem wir Ihnen die Kaufentscheidung etwas einfacher machen möchten.
Es hat einen guten Grund, warum Notizblöcke viele leere Seiten aufweisen – diese können ganz individuell „mit Leben gefüllt“ und beschriftet werden. Sie bieten schwarz auf weiß Platz für kreative Ideen, Aufgaben, Skizzen, Erinnerungen und Notizen aller Art. Hier einige Inspirationen und Beispiele:
Praktisch ist ein Notizblock zum Beispiel in einem Meeting, während einer Videokonferenz oder bei einem Telefonat: Auf den einzelnen Seiten lassen sich wichtige Informationen aus dem Gespräch festhalten und unter anderem auch Aufgaben und Zuständigkeiten notieren. Während einer Vereinssitzung oder beim Elternabend können Sie auf dem Notizblock mitschreiben, um später ein Protokoll zu verfassen. Vielleicht liegt der Notizblock auch auf dem Schreibtisch parat, um darauf spontane Einfälle zu notieren oder eine To-do-Liste mit Aufgaben zu ergänzen, damit all diese Dinge nicht in Vergessenheit geraten.
Weitere Beispiele: Auch als Skizzen- und Zeichenblock für Künstler und andere kreative Köpfe kann diese Büromaterial wichtige Dienste erweisen. Für Schüler und Studenten bieten sich Notizblöcke auch zum Lernen an. Während des Unterrichts oder einer Vorlesung schreibt man darauf zum Beispiel mit. Es gibt auch Menschen, die haben Notizblöcke gerne am Bett liegen, da ihnen nachts die besten Ideen kommen, die sie für den Fall der Fälle dann direkt aufschreiben können.
Mitgenommen in der Hand- oder Jackentasche ist ein kleiner Block auch praktisch für unterwegs: In ein Notizbuch kann man an jedem beliebigen Ort allerlei wichtige Dinge vermerken, zum Beispiel den Namen eines Restaurants oder Kontaktdaten nach einem Unfall. Handwerker brauchen es garantiert immer mal wieder während ihrer Einsätze bei den Kunden und der Projektleiter macht sich vor Ort bei seinen Bauprojekten auch gerne mal Notizen. Sporttrainer arbeiten ebenfalls mit Notizbüchern, um sich die Fortschritte ihrer Schützlinge während eines Spiels oder Trainings zu notieren. Auch Journalisten haben immer noch einen Notizblock parat, selbst wenn sie Interviews heute zusätzlich mithilfe der modernen Technik aufzeichnen. Natürlich ist es auch möglich, die Blöcke als Tagebuch oder für Einkaufslisten zu verwenden. Und es gibt ganz bestimmt noch viele weitere Einsatzmöglichkeiten …
Nicht zu vergessen, Notizblöcke mit einem ansprechenden Design können auch ein schönes und praktisches Geschenk sein. Firmen nutzen sie gerne auch in größerer Stückzahl als Werbemittel und bedrucken sie mit ihrem Logo und/oder individueller Werbung.
Die Anwendungsmöglichkeiten für die Notizblöcke im Überblick:
Entsprechend ihrer Anwendung sind Notizblöcke in vielen Bereichen ein äußerst praktischer Begleiter. Ein Must-have sind sie natürlich in Büros. Bestenfalls stehen sie hier jedem Mitarbeiter bei Bedarf zur Verfügung. Aber auch an anderen Arbeitsplätzen im Handwerk, der Industrie und im Dienstleistungssektor können sie vor Ort oder bei Außeneinsätzen sinnvoll sein.
Nicht fehlen dürfen die Schreibblöcke auch im privaten Haushalt. Hier findet man sie bevorzugt in der Küche und im Arbeits- und Kinderzimmer. Verwendung finden sie zudem in Schulen, Universitäten und anderen Einrichtungen. Notizblöcke kommen darüber hinaus zu Veranstaltungen, wie Seminaren, Tagungen und Messen, zum Einsatz und sind ein wichtiger Helfer und eine praktische Gedächtnisstütze.
Hier finden Notizblöcke Verwendung:
Notizblöcke bieten eine ganze Reihe von Vorteilen. Wenn es um handschriftliche Notizen geht, sind sie ein wahres Multitalent und vielseitig einsetzbar. Gleichzeitig kosten sie nicht viel und strapazieren das Budget daher in aller Regel nicht. Dank des handlichen Formats nehmen die Schreibblöcke zudem nicht viel Platz auf dem Schreibtisch, der Schublade oder in der Tasche weg. Sie können daher auch schnell mitgenommen werden, sodass jederzeit auch unterwegs die Möglichkeit besteht, darauf zu schreiben. Ganz nach den individuellen Ansprüchen und dem persönlichen Geschmack gibt es Notizblöcke zudem in vielen verschiedenen Ausführungen im Hinblick auf Format, Größe, Bindung und Design.
Die Vorteile von Notizblöcken:
Wenn es um die Vorteile geht, dann lohnt auch eine Gegenüberstellung mit den digitalen Medien, die mehr und mehr als Alternative zum klassischen Schreiben auf Papier genutzt werden. Im Vergleich zu Smartphone, Tablet, Laptop und Diktiergerät bietet der klassische Notizblock jedoch weiterhin einige wesentliche Pluspunkte. Das sind:
Notizblöcke gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen, sodass die Auswahl groß und für jeden Bedarf und Anspruch etwas dabei ist. Das sind dabei die wesentlichen Unterscheidungsmerkmale:
Um die Kaufentscheidung etwas zu erleichtern, stellen wir die verschiedenen Notizbuch-Arten, ihre Eigenschaften und Einsatzbereiche im folgenden Abschnitt detailliert vor:
Das Format der Notizblöcke wird in der Regel im standardisierten DIN-A-Format angegeben. Die häufigste und bekannteste Größe ist dabei DIN A4. Dieses Format ist zum Beispiel auch Standard bei Kopier- und Briefpapier und bei Schreibheften. Für die Verwendung im Büro bieten die einzelnen Seiten des Notizblocks ausreichend Platz auch für umfangreichere Informationen. Auch für Zeichnungen und Skizzen ist DIN A4 gut geeignet.
Erhältlich sind aber auch Notizbücher in kleineren Formaten, zum Beispiel in DIN A5 und A6. Da sie weniger Platz wegnehmen, eignen sie sich gut für unterwegs. Für To-do-Listen und wichtige Stichpunkte sind sie ideal. Ein Notizbuch im besonders kleinen Format DIN A7 findet nicht nur in der Handtasche Platz, sondern passt sogar in jede Hosen- und Jackentasche. Darüber hinaus gibt es Notizblöcke (wenn auch seltener) in Sonderformaten. Das kann beispielsweise der quadratische oder längliche Block sein.
Die Notizbuch-Formate im Überblick:
DIN-Format | Maße (Länge x Breite) | Beispiele | Geeignet für |
---|---|---|---|
A4 | 210 x 297 mm | Geschäftsbrief, Kopierpapier | Protokolle, längere Notizen, Zeichnungen und Skizzen |
A5 | 148 x 210 mm | Flyer, Broschüre | Tagebuch, Mitschrift, Aufgaben | A6 | 105 x 148 mm | Postkarte | To-do-Liste, Erinnerungen, Ideen (auch unterwegs) |
A7 | 74 x 105 mm | kleine Postkarte | Infos auf den Punkt, Stichpunkte (bevorzugt unterwegs) |
Die Bindung ist ein weiteres wichtiges Unterscheidungsmerkmal. Angeboten werden die Blöcke mit einer Spiral-, Klebe- oder Fadenbindung. Jede dieser Bindungen besteht entweder an der kurzen Seite (hochkant) oder an der langen Seite (im Querformat).
Üblicherweise sind die einzelnen Blätter bei der Spiralbindung und der Klebebindung perforiert und lassen sich daher besonders einfach und mit klarer Linie aus dem Block herausreißen. Praktisch ist das vor allem dann, wenn die einzelnen Notizen an andere Personen übergeben werden sollen, ohne dass man gleich den gesamten Block abgeben muss. Und vielleicht möchte man einzelne Zettel auch einfach zwischendurch entsorgen oder schnell mal herausreißen und für Erledigungen mitnehmen.
Bei fadengebundenen Blöcken gibt es keine Möglichkeit des einfachen Abtrennens, sodass die einzelnen Blätter definitiv fest an Ort und Stelle bleiben. Wer keine Zettelwirtschaft wünscht oder seine Notizen immer gesammelt in einem Block haben möchte, der ist mit dieser Bindung gut beraten.
Die Stärke der einzelnen Seiten des Notizblocks wird im Fachbegriff Grammatur bezeichnet und in Gramm pro Quadratmeter (g/m²) angegeben. Hier gilt: Je höher dieser Wert, desto dicker, stabiler und auch wertiger ist das Papier. Am häufigsten angeboten wird Papier dabei mit der Papierstärke 80 g/m². Diese Grammatur findet man zum Beispiel bei Kopier- und Druckerpapier, Schreibheften und auch gerne bei Notizblöcken.
Wer die Blöcke für die schnellen Notizen zwischendurch verwendet, der kommt mit Sicherheit auch mit etwas dünneren (und kostengünstigeren) Papier und einer Grammatur von 60 g/m² oder 70 g/m² aus. Dass das Papier eventuell auch mal etwas knickt oder leicht einreißt, muss dafür in Kauf genommen werden. Wer dagegen Wert auf Qualität legt, den Notizblock verschenken möchte oder ihn auch für repräsentative Zwecke nutzt, der wählt lieber eine Grammatur zwischen 90 und 110 g/m².
Hier eine Übersicht:
Grammatur | Eigenschaften des Papiers | Verwendung |
---|---|---|
60 g/m² | dünn und durchscheinend | Schmierzettel |
70 g/m² | dünnes Papier | schnelle Notizen, To-do-Listen, Ideen |
80 g/m² | Standardpapier | Protokolle, Mitschriften, Aufgaben |
90 g/m² | scheint nicht durch, wirkt wertig | für Skizzen, Entwürfe und Notizen (auch beidseitig) |
ab 100 g/m² | stabiles Zeichenpapier | Skizzen, Zeichnungen und Notizen aller Art (beidseitig) |
Für wie viele Notizen, Ideen und Co. die Blöcke verwendet werden können, gibt die Blattanzahl vor. Die Varianten reichen von sehr dünnen Blöcken mit circa 20 bis 30 Seiten, die meist eher für Werbezwecke verwendet werden, bis hin zu höheren Blattzahlen von 150 bis 200, teils auch mehr. Diese sind besonders dick und lohnen sich vor allem bei regelmäßigem Gebrauch. In der Standardvariante findet man die Hefte mit einer Anzahl zwischen 50 und 100 Seiten für verschiedene Formate. Die Dicke des Notizblocks hängt neben der Seitenanzahl aber auch von der Grammatur des Papiers ab.
Nicht immer sind die einzelnen Seiten des Notizblocks komplett leer beziehungsweise blanko. Häufig haben sie eine Lineatur. Diese Hilfslinien sollen dem Nutzer eine Orientierung beim Schreiben und Zeichnen geben, damit die Schrift gerade und ebenmäßig bleibt. Neben linierten Blöcken gibt es jene mit kleinen Kästen als karierte oder rautierte Varianten. Besonders unauffällig sind die Markierungen in den Punktraster-Heften. Alle Varianten mit Hilfslinien erhalten Sie sowohl mit einem Außenrand (teils auch Innenrand) als auch ohne Rand.
Die Lineaturen im Überblick:
Während sich ein linierter Notizblock besonders gut für handschriftliche Notizen eignet, bieten sich die karierten Hefte für Tabellen, Grafiken und Zahlen in Kombination mit Text an. Die Blanko-Variante ist dagegen ideal für Zeichnungen und Skizzen, wenn Hilfslinien nur ablenken würden. Ein Rand kann als optische Grenze ideal sein, um beispielsweise Korrekturen oder Anmerkungen vorzunehmen.
Nicht zu vergessen: Notizblöcke gibt es nicht nur mit weißem Papier, sondern auch in farbigen Varianten. Neben cremefarbenen und leicht gräulichen Blättern sind auch auffälligere Farben, wie Rot, Grün oder Blau, erhältlich.
In der einfachen Variante besitzt ein Notizblock ein meist farbig bedrucktes Deckblatt und eine feste Pappe als Rückseite. Das Heft ist damit flexibel und lässt sich bei Bedarf sogar leicht einrollen. Außerdem lassen sich die einzelnen Seiten in der Regel ganz einfach herausreißen. Neben diesen standardmäßigen Softcover-Einfassungen gibt es seltener auch Modelle mit einem Hardcover-Einband. Diese sind nicht nur robuster und stabiler, sondern erscheinen in aller Regel auch deutlich wertiger. Auf Wunsch ist das Cover bei einigen Herstellern und Marken auch individualisierbar und kann beispielsweise mit einem Firmenlogo bedruckt werden. Darüber hinaus besteht teilweise auch die Möglichkeit, jede einzelne Seite mit einem individuellen Text oder einer Grafik zu gestalten.
Im Sinne der Nachhaltigkeit wird auch bei Notizblöcken immer häufiger Recyclingpapier nachgefragt. Es besteht zu 100 Prozent aus recyceltem Altpapier und leistet damit einen wichtigen Beitrag für den Umwelt- und Klimaschutz, da keine neuen Bäume gefällt werden müssen. Für die Herstellung wird zudem weniger Wasser und Energie benötigt als bei „normalem“ Papier. In puncto Qualität schneidet das Recyclingpapier mit seiner hohen Faserdichte ebenfalls gut ab. Da es schonend gebleicht wird, ist das umweltfreundliche Papier auch längst nicht mehr grau, sondern wird in verschiedenen Weißegraden angeboten.
Recyclingpapier erkennt man an dem Gütesiegel „Blauer Engel“. Es gibt aber auch weitere Label, die bestimmte umweltfreundliche Kriterien erfüllen und zum Beispiel auf eine chlorfreie Bleichung, auf eine nachhaltige Forstwirtschaft oder eine umweltfreundliche Produktion hinweisen.
Hinweis: Der Begriff „holzfrei“ ist irreführend und weist nicht etwa darauf hin, dass für die Herstellung des Papiers kein Baum gefällt wurde. Diese Angabe bezieht sich nämlich weniger auf den Anteil an Holz als vielmehr auf den des Holzstoffs. Papiere ohne Holzstoff enthalten Zellulose – und das ist ebenfalls ein Holzprodukt.
Für handschriftliche Notizen sind die praktischen Notizblöcke eine gute Wahl. Wer hier jedoch noch nicht das passende Produkt findet, für den gibt einige gute Alternativen und Varianten für verschiedene Ansprüche und Bedarfe. Eine Übersicht:
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