Sortiment merken In der Kategorie Forstschutzhelme wurden 2 Produkte gefunden.
Forstarbeiten bergen einige Gefahren. So können zum Beispiel herunterfallende Äste zu Kopfverletzungen führen. Vorsicht ist auch bei der Arbeit mit der Kettensäge geboten. Bei modernen Sägen stoppt zwar die Kette, wenn es zum Rückstoß kommt, ein Verletzungsrisiko besteht dennoch.
Forstarbeiter benötigen daher eine robuste Schutzausrüstung. Neben einer Schnittschutzhose und langlebigen Arbeitshandschuhen gehört auch ein Forstschutzhelm dazu.
Ein Forstschutzhelm oder Forsthelm ist eine besondere Form des Schutzhelms. Er zeichnet sich durch ein integriertes Visier aus, das Verletzungen der Augen durch Holzsplitter oder eine rückschlagende Kettensäge vorbeugt. Das Visier besteht je nach Modell aus Acrylglas, transparentem Nylon oder Drahtgewebe. Der Gesichtsschutz aus Drahtgewebe bietet den Vorteil, dass er nicht zerkratzt und bei hoher Luftfeuchtigkeit nicht beschlägt.
Da es bei Sägearbeiten recht laut zugeht, sind die meisten Forsthelme zudem mit einem integrierten Gehoerschutz ausgestattet. Viele Modelle verfügen weiterhin über ein Sonnenschutzschild als Blendschutz. Forstschutzhelme sind zwar relativ leicht, dennoch sehr stabil verarbeitet. Dadurch bieten sie einen zuverlässigen Schutz vor dem Rückschlag einer Kettensäge.
Forstschutzhelme gehören zur Schnittschutzkleidung und sind Teil der PSA-Forst, der persönlichen Schutzausrüstung für Forstarbeiten. Als solche müssen sie gewissen Normen entsprechen:
Beim Kauf sollte man außerdem darauf achten, dass der Helm über eine CE-Kennzeichnung für geprüfte Sicherheit verfügt. Darüber hinaus sollte die Schnittschutzklasse angegeben sein. Das KWF Prüfzeichen gibt an, dass der Helm vom Kuratorium für Waldarbeit und Forstwirtschaft erfolgreich geprüft wurde.
Um einen optimalen Schutz vor Kopfverletzungen zu bieten, sollte der Forstschutzhelm gut sitzen. Er darf weder zu groß sein und vom Kopf herunterrutschen noch zu eng anliegen und drücken. Die Passform lässt sich über Riemen und Stellräder an die eigene Kopfform anpassen. Alle einstellbaren Elemente sollten leicht zu bedienen und stabil verarbeitet sein. Damit Forsthelme im Wald auch gut zu sehen sind, werden sie in RAL-normierten Warnfarben wie Gelb, Orange und Rot angefertigt.
Umwelteinflüsse wie Hitze, UV-Strahlung und Kälte belasten selbst robustes Kunststoffmaterial und lassen es im Laufe der Jahre spröde und brüchig werden. Schutzhelme haben daher nur eine begrenzte Haltbarkeit. Die maximale Lebensdauer eines Forstschutzhelms beträgt fünf Jahre ab Herstellungsdatum. Dieses Datum ist auf dem Innenband des Helms aufgedruckt, damit sich das Alter des Helms nachvollziehen lässt.
Hochwertige Modelle sind zusätzlich mit einer UV-empfindlichen Einlage versehen, die sich durch Sonneneinstrahlung verfärbt. Dadurch lässt sich erkennen, wann sich die Haltbarkeit eines Helms dem Ende zuneigt. Arbeitgeber können auch individuelle Regelungen erlassen und den Austausch des Helms bereits zu einem früheren Zeitpunkt anordnen, etwa nach drei oder vier Jahren.
Unabhängig vom Herstellungsdatum und den Vorgaben des Arbeitgebers muss der Forsthelm nach einer Beschädigung sofort ersetzt werden. Beschädigte Helme bieten keine ausreichende Schutzfunktion mehr.
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