Briefwaage
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Auf das Gramm genau: Präzise Wiegen mit der Briefwaage
Sarah zeigt euch, wie ihr mithilfe der Briefwaage die richtige Frankierung bestimmt
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Bereits im 5. Jahrtausend v. Chr. wurde mit Waagebalken gearbeitet. Ein Exemplar wurde in einem prähistorischen Grab in Ägypten entdeckt. Die ersten ägyptischen Abbildungen von einfachen Balkenwaagen sind der Zeit um 2000 v. Chr. zuzurechnen. Die Aufhängung des Balkens bestand aus einem Seil, an deren äußeren Enden die Waagschalen hingen. Etrusker verbesserte um 500 v. Chr. die Genauigkeit der Balkenwaage. Ungleicharmige Waagen, bei denen der längere Arm ein verschiebbares Wägestück und eine Strichmarkierung trug, waren bei den Römern bekannt. Während der Renaissance wurden in alchimistischen Labors bereits präzise arbeitende Analysewaagen eingesetzt.
Wie der Name schon erahnen lässt, dient die Briefwaage dem Messen des Gewichts von Briefen. Sie sind mit der Postreform im Jahr 1839 notwendig geworden, denn in diesem Rahmen wurden die Gebühren für die Briefbeförderung von der Entfernung auf das Gewicht umgestellt. Dementsprechend musste ab diesem Zeitpunkt das Gewicht des jeweiligen Briefes festgestellt werden. Inzwischen sind diese Geräte hauptsächlich digital im Einsatz und verfügen über verschiedene Funktionen. Allerdings sind auch nach wie vor die charmanten analogen Geräte als Feeder- oder Pendelwaage sehr begehrt. Briefwaagen sind sowohl im Büro als auch im Privathaushalt eine wertvolle Unterstützung.
Wie genau eine Waage misst und das Ergebnis darstellen kann, gibt der Begriff Feineinteilung wieder. Üblich sind Feineinteilungen auf 0,01 g oder auf 0,1 g. Größere Exemplare, die sich auch für das Wiegen von Paketen eignen und bis zu 5 kg wiegen können, geben auch Feineinteilungen von 10 g, 20 g oder 25 g an.
Der Maximalwert des Gewichts wird durch die maximale Tragkraft einer Waage angegeben. Ein Standardbrief der Deutschen Post darf z. B. bis 20 g wiegen, Einkommenssteuererklärungen bis zu 500 g und ein Maxi-Brief mit bis zu 190 DIN-A-4-Seiten darf bis zu einem Kilo auf die Waage bringen. Dementsprechend ist es hilfreich, die maximale Tragekraft bei einem Kilo oder etwas mehr anzusetzen. Briefwaagen, die wiederum zum Wiegen von Paketen geeignet sind (siehe Paketwaage), sollten bis zu 50 kg Tragekraft mitbringen.
Grundsätzlich lassen sich Briefwaagen zunächst in analoge und digitale Messgeräte unterscheiden. Bei den analogen Geräten wird zusätzlich zwischen Feder- und Pendelwaagen unterschieden. Federwaagen, die auch als Sackwaagen bekannt sind, nutzen zur Messung des Gewichts die elastische Dehnung einer Schraubfeder. Bei einigen Modellen wird das zu wiegende Objekt direkt an die Schraubfeder gehängt und dann die entsprechende Ausdehnung gemessen. Allerdings wird für das Gewicht von Briefen die umgekehrte Variante genutzt. Hier wird der Brief auf ein kleines Podest gelegt, drückt dabei durch sein Gewicht die Feder zusammen, so dass die Messung vorgenommen werden kann. Pendelwaagen hingegen arbeiten wie eine Wippe. Durch das Gewicht des Briefes wird der Arm der Waage heruntergedrückt, der das Gewicht auf einer gebogenen Skala anzeigt.
Genauer und inzwischen auch oftmals günstiger als analoge Briefwaagen sind digitale Geräte. Sie bringen zwar in der Regel ein weitaus einfacheres Design als die Retro-Waagen mit, sind dafür aber einfacher zu bedienen und genauer abzulesen. Ein oder mehrere kleine Metallstücke, die sich im Inneren der Waage befinden, bieten dünnen Drähten, durch die der Strom fließt, die passende Grundlage. Kommt die Waage zum Einsatz, verformen sich die Metallstücke etwas, wodurch sich die Drähte auseinanderziehen. Jetzt erhöht sich der elektrische Widerstand und ein Mikrochip rechnet diese Veränderung in ein Gewicht um. Das gleiche System nutzt auch die digitale Solar-Briefwaage, benötigt hierfür aber die Sonnen-Energie statt Batterien. Wer sowohl auf Batterien als auch auf die Kraft der Sonne verzichten möchte, greift auf ein Waagen-Netzgerät zurück.
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