Messen und sparen
Schon der Einsatz eines Strommessgeräts kann oft den Energieverbrauch mindern, denn mit dem Einstecken des Strommessers bekommt der Wille zum Sparen im wahrsten Sinne des Wortes Energie. Da wird dann schon mal eher überlegt, wo sich noch Energie einsparen ließe. Das Strommessgerät wird es beweisen. Natürlich ergeben auch die Messwerte Hinweise auf Einsparungsmöglichkeiten. Häufig ist allein das Wissen hilfreich, dass dieses oder jenes Gerät vom Strommessgerät als „Stromschlucker“ entlarvt wurde. Entweder kann das Gerät ausgetauscht oder repariert werden. Manchmal ist allerdings auch dies nicht oder noch nicht möglich, kleine Veränderungen im Umgang könnten aber schon etwas bewirken. Das Strommessgerät fordert geradezu zum Sparen auf. Beispielsweise könnte die Erkenntnis, dass ein großer Laserdrucker schon im Standby sehr viel Strom verbraucht (mehr als manche Tintenstrahler im Einsatz), zum veränderten Einschaltverhalten führen. Die Wirkungsweise des Strommessgeräts kann sehr vielfältig sein. Da kann jede Anregung wichtig sein.
Gemeint sind in dieser Kategorie also weniger die analogen Messgeräte, die als Amperemeter, Voltmeter usw. in betrieblichen Anlagen installiert werden. Auch die klassischen Stromzähler sind hier nicht im Visier. Mit den Steckdosen-Strommessgeräten, oft auch einfach Stromzähler oder besser noch Energiemessgerät werden kurzfristig aktuelle Verbrauchswerte ermittelt. Übliche Messanzeigen sind
- Spannung
- Frequenz
- Messzeit
- Leistung in Watt (aktuell)
- Leistung in kWh (Energieverbrauch über längere Zeit)
- Stromtarife
- Stromkosten (aus Stromverbrauch und Tarifen errechnet)
Einfaches Messen
Das Strommessgerät kann natürlich nur für sich werben, wenn es einfach zu bedienen ist. Dafür sorgt schon die simple Schaltung: Das Strommessgerät wird wie ein Steckdosenadapter zwischen Gerätestecker und Wandsteckdose gesetzt. Dann kann auch sofort gemessen werden. Allerdings sollte man sich Zeit nehmen für das Strommessgerät, denn viele Geräte offenbaren ihren tatsächlichen Verbrauch erst, wenn man sie einige Tage getestet hat. Ob sich etwa der Austausch einer Kaffeemaschinen gegen eine sparsamere wirklich lohnt, zeigt sich meist erst nach einer mehrtägigen Messung. In Betrieben kann das schneller oder auch noch langsamer gehen. Das Strommessgerät wird vielleicht Überraschendes verkünden, wenn der Sitzungsmarathon überstanden ist.
Daraus ergeben sich vielseitige Anwendungsmöglichkeiten:
- So kann man beispielsweise mit dem Strommessgerät feststellen, wie viel Watt eine Lampe verbraucht. Wenn etwa der aufgedruckte Wert nicht mehr erkennbar ist, lässt sich hier schnell der tatsächliche Stromverbrauch messen.
- Schleift man das Strommessgerät in einen Lampenbetrieb ein, so lässt sich der Tagesverbrauch feststellen. Beispielsweise könnte man damit den tatsächlichen Verbrauch eine Flurlampe, die nur per Bewegungsmelder eingeschaltet wird, definieren. Mit solchen Messungen sind Überlegungen in Bezug auf einen Austausch einfacher. Lohnt sich etwa der Mehraufwand durch eine in der Anschaffung deutlich teurere Kompaktleuchtstofflampe (oft auch als Energiesparlampe bezeichnet) oder sollte sogar eine leistungsfähige LED-Lampe in Betracht gezogen werden?
- Man könnte mit dem Strommessgerät auch erkennen, ob etwa ein Kühlschrank ungünstig steht. Bei manchen Geräten reicht ein etwas größerer Abstand zur rückwärtigen Wand, um die Luftzirkulation zu verbessern. So lassen sich die Nahrungsmittel vielleicht mit deutlich weniger Energieaufwand frisch halten.
Professionelle Nutzung
Wie auch immer das Strommessgerät im Detail aufgebaut ist, es kann, wie schon erwähnt, in sehr unterschiedlichen Bereichen eingesetzt werden. Grundsätzlich gehört es zur elektrischen Messtechnik. In der Industrie gibt es beispielsweise Messeinrichtungen, die gar nicht unbedingt mit einer Anzeige aufwarten, da ihre Messdaten gleich weitergereicht werden.
Von ganz anderer Natur ist das sogenannte Vielfachmessgerät, auch Voltmeter oder Multimeter genannt. Damit messen Handwerker, Heimwerker und Elektronikbastler Betriebszustände elektrischer Teile, Geräte und Anlagen. Zu den häufigsten Messungen gehört dabei die Durchgangsmessung, die lediglich klären soll, ob ein Stromkreis geschlossen ist.
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