Rotring Kugelschreiber
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Auf dem Weg zum modernen Kugelschreiber
Die Marke Rotring bringt man zunächst kaum mit dem Begriff Kugelschreiber zusammen. Rotring wurde 1928 in Hamburg gegründet („rotring-werke Riepe KG“) und ist mittlerweile Teil der Sanford Corporation, USA, die wiederum eine Tochter von Newell Rubbermaid ist. Rotring ist seit jeher der Inbegriff für Arbeitsmaterial, das beim technischen Zeichnen verwendet wird. In diesem Zusammenhang wurden unter anderem Druckbleistifte und Tuschefüller, insbesondere Isograph und Rapidograph, Zeichenplatten und Schablonen sowie Tintenkulis entwickelt, produziert und vertrieben. Zirkelbestecke rundeten und runden das Programm ab, womit Rotring eigentlich alles liefert(e), was der technische Zeichner benötigt(e). Bekannt sind die Produktserien Rotring 600 und Rotring 600 NEWTON, die selbst nach Produktionseinstellung noch sehr gefragt sind. Das technische Zeichnen ist mittlerweile weitgehend digitalisiert worden. Was man früher stehend am Zeichenbrett entwickelte, wird heute überwiegend sitzend am Computer gestaltet. Die Vorteile der digitalen Technik sind vor allem in der Verwaltung der Daten zu sehen. Zeichenfehler waren früher ein großes Problem. In der Software ist ein Strich aber erst fest definiert, wenn er ausgedruckt wurde. Und selbst dann lässt sich mit leichter Korrektur am Bildschirm eine neue, fehlerfreie Zeichnung ausdrucken. Ebenso können Fremddaten leichter eingebunden werden, ohne dass alles mühsam per Hand kopiert werden muss. Allerdings gibt es ebenso wie bei den Schriftstellern, die Wert auf ihre klappernden Schreibmaschinen legen, Künstler und Architekten, die lieber freihändig konstruieren als mit digitalen Medien.
Eine nicht unwichtige Rolle
Schaut man auf den aktuellen Markt, so sind Rotring Kugelschreiber eine Ausnahmeerscheinung. Damit hat sich das Portfolio von Rotring in Sachen Kugelschreiber auch kaum geändert. Es gab mal in den 1980er Jahren Rotring Kugelschreiber mit dem Namen „Tri-Pen“. Darin verbargen sich zwei Kugelschreiber mit den Schriftfarben blau und rot sowie ein Feinminenstift mit 0,7 mm Strichstärke. Dieser multifunktionale Rotring Kugelschreiber hat sich allerdings nicht zu einem Dauerbrenner entwickelt.
Rotring hat sich aber in anderer Weise um die Entwicklung der Kugelschreiber verdient gemacht. Die Tintenkulis gehören zu den wichtigsten Erfindungen im Hause Rotring, weit vor der Marktbedeutung des Kugelschreibers. Es wird oft formuliert, dass man diese Tintenkulis von Rotring nicht mit den Kugelschreibern verwechseln dürfte, dabei gibt es durchaus Ähnlichkeiten. Zunächst führen Rotring Tintenkuli und Kugelschreiber die Tinte in einem Behälter mit, womit sie sich etwa von den früheren Federhaltern unterscheiden. Beim Kugelschreiber dreht sich eine Kugel am Ende eines Röhrchens und holt beim Drehen die Tinte aus dem Röhrchen, das mit dem Tintenbehälter verbunden ist. Beim Tintenkuli ist ebenfalls ein Röhrchen wichtig für den kontrollierten Tintenfluss. Allerdings ist das Röhrchen offen und ein Dosierstift wird im Innern dazu genutzt, dass der Tintenweg verengt wird. Die Folge ist, dass Kapillarkräfte für den Tintenfluss bei Bedarf sorgen. Leichte Auf- und Abbewegungen bei der Nichtbenutzung füllen den Tintenweg für weiteres Schreiben oder Zeichnen erneut.
Die Ergebnisse auf dem Papier
Was dann als Schreibspur auf dem Briefblock oder in Form von Strichen auf dem Zeichenpapier erscheint, hilft bei der Zuordnung der Schreibgeräte. Bei einer Feder, ob im Federhalter oder Füller, ändert sich die Linienführung, wenn der Stift gedreht wird. Es gibt zwar auch Federn zum Nachrüsten von Füllern, die über einen runden Kopf verfügen, dessen Schreibeigenschaften dem Tintenkuli von Rotring oder dem Kugelschreiber ähneln. Aber allgemein verwendet man Federhalter und Füller für Schreibschrift, insbesondere Schönschrift, weil die asymmetrische Strichführung die Eleganz der Schrift unterstützt. Beim technischen Zeichnen ist es dagegen wichtig, dass jede Strichführung identisch ist, egal, in welche Richtung die Linie gezogen wird. Dafür ist der Tintenkuli von Rotring konzipiert, während Kugelschreiber im Alltag praktischer sind. Man kann damit in jede Richtung schreiben. Das bedeutet, man muss sich weder das Papier zurechtlegen, noch das Schreibgerät erst aufwändig positionieren.
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