Pentel Gelschreiber

Damit kennt man sich aus

Allein das Angebot an Pentel Gelschreibern überragt die meisten anderen Hersteller. Das japanische Unternehmen Pentel widmet sich seit der Gründung im Jahr 1946 dem Schreiben, Malen und Zeichnen. Vor allem die künstlerischen Ambitionen der Kreativen sollen unterstützt werden. Der Erfindungsreichtum von Pentel ist schon bemerkenswert und nach Faserschreiber Sign Pen (1963), Tintenroller Ball Pentel (1970) und Hybrid Roller (1986) ist der Gelschreiber eine logische Konsequenz. Bei Pentel heißen die Gelschreiber übrigens noch Liquid-Gel-Tintenroller, womit ihre Verwandtschaft zu den Tintenrollern mit der dünnflüssigen Füllertinte geklärt wäre. Diverse andere Produkte, etwa Mappen für die Präsentation oder Briefumschläge für spezielle Aufgaben runden das Programm ab. Immer zeigen die Produkte das, was auch den Pentel Gelschreibern eigen ist: Das hochwertige Produkt zeigt sich mit einer gediegenen künstlerischen Note. Das trägt natürlich auch der Tradition Rechnung. Lange Zeit war Schreiben ein Kunsthandwerk. Das heute so alltägliche Schreiben ist eine relativ moderne Erfindung und Kugelschreiber waren vor 50 Jahren in den meisten Haushalten noch eine Seltenheit. Da hat sich viel getan und das Angebot an unterschiedlichen Schreibgeräten mit mehr oder weniger sichtbarer künstlerischer Note ist schier unüberschaubar geworden. Allein die Frage, welcher Stift wird gebraucht, will man einen Vertrag feierlich und gebührend unterzeichnen, lässt sich vielfältig beantworten. Lange Zeit hatte hier der Füller Vorrechte und das sieht auch heute immer noch ein Großteil der Anwender so. Aber mit Tintenroller und Gelschreiber sind ernst zu nehmende Konkurrenten gewachsen. Sie mögen vielleicht nicht die Finesse in der Schriftführung haben, die eine geübte Hand aus einem guten Füller herausholen kann. Dagegen sind Fineliner, Tintenroller & Co. immer noch ein wenig plump im Auftritt. Aber rein vom Schreibkomfort her können die „jungen Wilden“ durchaus mithalten.

Die Unterschiede zum Füller

Ein wesentliches Merkmal des Füllers ist seine Feder, die häufig nicht symmetrisch geformt ist. Bei Finelinern, Tintenrollern und Pentel Gelschreibern wird mit einer Spitze geschrieben, die in alle Linienrichtungen den gleichen Strich zieht. Das hat vor allem dann Vorteile, wenn es um allgemein gut lesbare Schreibschrift und um das Eintragen von Zahlen geht.
In der täglichen Praxis eines Büros bieten Gelschreiber von Pentel und anderen Herstellern aber noch andere Vorteile. Herauszuheben ist dabei etwa die Farbenvielfalt. Auch wenn bei Tintenrollern und Gelschreibern von Pentel die Schreibfarben Blau und Schwarz Vorrang haben, so kommen doch öfter andere Farben zum Einsatz als etwa bei Füllern und Kugelschreibern. Sicherlich gibt es auch Füllerpatronen mit grüner oder roter Tinte. Und ebenso werden Kugelschreiber mit anderen Farben offeriert. Aber in der Nutzungshäufigkeit haben bei Gelschreibern, Tintenrollern und insbesondere bei Finelinern alternative Farben eine spürbar wichtigere Rolle. Die Pentel Gelschreiber sind hier einfach näher am Filzstift dran. Die Nutzungshäufigkeit ist dabei in der Praxis nicht allein vom Angebot abhängig. Es liegt auch an den Anwendern, die es beim Füller und Kugelschreiber eindeutig mehr gewohnt sind, mit Blau und vielleicht noch Schwarz zu schreiben als etwa mit Rot oder Grün. Das hat sich auch in der Praxis bewährt, da sich Schwarz und Blau deutlicher vom weißen Hintergrund abheben. Zudem können bei Texten in Schwarz oder Blau andere Farben wie Rot, Grün, Braun oder Lila zum Unterstreichen oder für Anmerkungen genutzt werden. Ferner darf man auch den Einsatz von Textmarkern nicht vergessen.

Den Geltext markieren

Mit einem Marker kann der mit einem Pentel Gelschreiber in Blau oder Schwarz geschriebene Text markiert werden. Dazu bietet sich vor allem der Markierungsfarbton Gelb an. Durch den dünnen und hellen Farbton kann die Handschrift, die mit dem Pentel Gelschreiber erzeugt wurde, ebenso durchscheinen wie etwa der Ausdruck eines Druckers.