Cutter
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Kommt eine Schere an ihre Grenzen, dann ist ein Cuttermesser gefragt: Wer sich eine klare Kante und einen präzisen Schnitt wünscht, trifft mit dem vielseitigen Schneidewerkzeug und seiner scharfen Klinge die richtige Wahl.
Was sind Cutter, wofür brauche ich sie und wie unterscheiden sie sich von Scheren und Messern? In diesem Ratgeber erhalten Sie alle relevanten Informationen über die Cuttermesser und die wichtigen Aspekte, auf die beim Kauf zu achten ist. Darüber hinaus liefert dieser Ratgeber Tipps und Hinweise rund um die Anwendung und Pflege des scharfen Schneidewerkzeugs mit seinen vielen Einsatzmöglichkeiten.
Ob beim Öffnen eines Pakets, beim Basteln mit Papier oder bei handwerklichen Arbeiten, ein Cuttermesser ist immer dann zur Stelle, wenn es auf linientreue Genauigkeit und präzise Schnitte ankommt. Konkret handelt es sich bei einem Cutter als Sonderform eines Messers, auch als Teppich- oder Universalmesser bezeichnet, um ein Schneidwerkzeug mit einer scharfen, meist segmentierten Klinge. Cuttermesser bestechen durch ihre einfache und sichere Handhabung und sind sowohl im Handwerk, bei Bastel- und Do-it-yourself-Projekten als auch beim Öffnen von Verpackungen unverzichtbar – kein Wunder, dass ein Cutter in nahezu jedem Haushalt, Handwerksbetrieb und Büro zu finden ist.
Cuttermesser sind fast immer nach dem gleichen einfachen Prinzip aufgebaut. Das sind die wesentlichen Bestandteile des Werkzeugs:
Die scharfe Klinge des Cutters gleitet butterweich durch verschiedene Materialien. Geeignet ist das Schneidwerkzeug vor allem für die Arbeit mit
Je dünner das Material ist, desto besser schneidet es ein Cuttermesser. Einige Profi Cuttermesser kommen aber auch durch dickere Materialien (mit einer Dicke von ein bis zwei Zentimetern), wie beispielsweise ein Cutter-Teppichmesser. Grundsätzlich sind bei dicken und festeren Materialien aber andere Schneidewerkzeuge wie ein Messer, eine Fräse oder eine Säge die bessere Wahl.
Gut zu wissen: Bei engen Rundungen und Kurven kommen Cutter ebenfalls an ihre Grenzen. Eine Schere ist dafür geeigneter.
Als Schneidwerkzeug ist ein Cutter in verschiedenen Bereichen sowohl für die private Nutzung als auch im gewerblichen Rahmen gefragt und ein absolutes Must-have in jedem Werkzeugkasten und in der Bastelschublade. Dies sind die wichtigsten Einsatzbereiche:
Im Büroalltag erfüllen Cuttermesser gleich mehrere Zwecke: So sind sie besonders praktisch, um Verpackungen (zum Beispiel von Paketen und Päckchen) sauber und schnell zu öffnen. Die Klinge durchtrennt sowohl die Pappe als auch die Klebefolie. Gleichzeitig ist ein Cutter ein wertvoller Helfer, wenn es um das Verpacken und Versenden von Paketen geht: Mit dem Werkzeug schneiden Sie das Verpackungsmaterial (inklusive Folie, Klebeband, Etiketten und Aufkleber) exakt zu. Am Schreibtisch sind die Cutter darüber hinaus noch nützlich, um Dokumente, Akten und Papiere auf die passende Größe zu bringen.
Wenn es um Kreativ- und Bastelarbeiten geht, dann führt kein Weg an einem Cuttermesser vorbei – zumindest dann nicht, wenn Ihnen ein sauberes und professionelles Ergebnis wichtig ist. So ermöglicht das Messer beim Basteln mit Pappe, Papier und Filz präzise Schnitte und saubere Kanten. Wichtig ist das vor allem beim Erstellen von Schablonen, Formen oder Mustern und dann, wenn Feinschnitte gefragt sind. Auch beim Modellbau und Arbeiten mit Kunststoffplatten und Balsaholz liegen Sie mit einem Cutter genau richtig.
Für diverse handwerkliche Arbeiten sowohl von Heimwerkern als auch im professionellen Bereich geht es nicht ohne den Profi-Cutter. So können Sie mit dem Schneidewerkzeug zum Beispiel Bodenbeläge wie Teppiche, Linoleum und PVC zuschneiden. Auch für die klare Kante beim Tapetenkleben sind die Cutter eine praktische Sache. Dämmstoffe lassen sich damit ebenfalls auf die passende Größe zuschneiden. Bei Bedarf besteht zudem die Möglichkeit, Silikon als Fugenmaterial mit einer geraden Linie zurechtzuschneiden. Darüber hinaus durchtrennen Sie für Elektroinstallationen mit dem scharfen Messer auch Schläuche und Kabelkanäle.
Zunächst: Ein grundsätzliches Besser oder Schlechter gibt es nicht. Vielmehr entscheidet der jeweilige Verwendungszweck, ob Cutter, Schere oder doch Messer die beste Wahl sind.
Cutter sind ideal für präzise, gerade Schnitte in dünnen Materialien wie Papier, Karton und Folien. Sie bieten eine gute Kontrolle, erfordern jedoch Vorsicht, da die Klingen scharf sind und es zu Verletzungen kommen kann, wenn man unachtsam ist.
Scheren sind im Haushalt das Schneidewerkzeug Nummer eins, da sie besonders vielseitig und einfach zu handhaben sind. Man verwendet sie vorzugsweise für dünne Materialien wie Stoff, Papier und Folien. Wer beim Schneiden um die Kurve beziehungsweise um die abgerundete Ecke muss, ist mit einer Schere gut beraten. Wenn es um wirklich exakte, gerade Linien geht, dürfte jedoch ein Cutter die bessere Wahl sein. Auch bei dicken Materialien kommt man mit einer Schere genauso wenig voran wie mit dem Cutter.
Messer bieten eine hohe Schneidkraft und Präzision und sind vor allem bei dickeren Materialien wie Leder oder Holz sowie bei Lebensmitteln das Werkzeug der Wahl. Allerdings erfordern Messer mehr Kontrolle und weisen ein höheres Verletzungsrisiko auf.
Werkzeug | Vorteile | Nachteile | Verwendung |
---|---|---|---|
Cutter | - präzise, gerade Schnitte - austauschbare Klingen - gute Kontrolle |
- nicht ideal für dicke Materialien - höhere Verletzungsgefahr bei unsachgemäßer Handhabung |
sehr präzise Schnitte in dünnen Materialien |
Schere | - einfache Handhabung - vielseitige Verwendung - geringe Verletzungsgefahr |
- weniger präzise - eingeschränkte Schnittkraft bei dicken Materialien |
schnelle Schnitte in leichten und dünnen Materialien |
Messer | - hohe Schneidekraft - vielseitig, auch für dickere Materialien und Lebensmittel - präzise Kontrolle bei guter Handhabung |
- höhere Verletzungsgefahr - nicht ideal für feine und dünne Materialien |
für dicke Materialien und bei kräftigen Schneidarbeiten |
Was möchte ich mit dem Cutter schneiden? Welche Ansprüche lege ich an die Qualität der Klinge und welche an die Ergonomie des Griffs? Und spielen auch Gewicht und Größe der Spezialmesser eine Rolle? Um für den jeweiligen Schnitt das passende Werkzeug zu finden, ist ein genauerer Blick auf die verschiedenen Ausstattungsmerkmale empfehlenswert. Unterschiede gibt es bei folgenden Aspekten:
Ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal bei Cuttermessern ist die Klingenart. Zu den geläufigsten gehören:
Für den Haus- und Heimwerkerbereich sind die flexiblen Abbrechklingen besonders beliebt. Sie bestehen aus einzelnen, segmentierten Klingenstreifen: Ist der oberste Abschnitt stumpf geworden, lässt er sich einfach und schnell abbrechen, sodass eine neue, scharfe Klinge freigelegt ist. Dieser Aufbau sorgt für eine schnelle und praktische Handhabung, da kein Schärfen oder Austauschen der Klinge notwendig ist. Abbrechklingen eignen sich überall dort, wo schnelles Arbeiten gefragt ist, beispielsweise im Handwerk, im Büro oder beim Modellbau.
Trapezklingen eignen sich mit ihrer stabilen Verarbeitung für anspruchsvolle Schneidarbeiten auch bei höheren Belastungen und zeichnen sich durch ihre hohe Schneidekraft und Präzision aus. Die flache trapezartige Form sorgt dafür, dass die Klinge nach der Abnutzung einmal umgedreht werden kann und sich so weiter verwenden lässt. Ist auch diese Seite stumpf, dann ist ein Wechsel notwendig.
Ihr Name legt es nahe: Hakenklingen sind an ihrer gebogenen Klinge mit einer hakenden Spitze zu erkennen. Diese Cuttervariante eignet sich für präzise Schneidearbeiten mit kontrollierten Schnitten, die das darunterliegende Material nicht beschädigen. Sie werden häufig für „zähe“ Materialien wie Teppiche, Folien oder Verpackungen verwendet.
Alle Cutter-Varianten gibt es auch als sogenannte Sicherheits-Cuttermesser. Hierbei fährt die Klinge über eine eingebaute Feder automatisch ein, sobald Sie aufhören zu schneiden. Im Rahmen der Unfallverhütung und der Arbeitssicherheit sind diese Safety-Cutter in einigen Betrieben bereits Standard.
Aus welchem Material bestehen die Cuttermesser?Beim Material der Cutter unterscheidet man zwischen dem
Die meisten Cutterklingen bestehen aus Carbonstahl: Hierbei handelt es sich um eine Legierung aus Eisen und Kohlenstoff, die sich durch eine extreme Härte und Schärfe auszeichnet und daher ideal für die Herstellung der messerscharfen Klinge des Cutters ist. Kleines Manko: Carbonstahl kann rosten. Als Alternative bietet sich für professionelle Anwendungen legierter und damit rostfreier Stahl an. Für Spezialanwendungen sind Cuttermesser für Profis mit besonders robusten Klingen aus Titan oder Keramik die erste Wahl. Beide Materialien sind langlebig und bleiben länger scharf als Stahlklingen.
Der Griff besteht dagegen häufig aus leichtem und gleichzeitig stabilem und robustem Kunststoff als günstige Variante. Verwendet für die Herstellung werden entweder Polypropylen (PP) oder ABS-Kunststoff. Hochwertige Messer haben dagegen einen Griff aus Aluminium oder Edelstahl. Metallische Griffe zeichnen sich durch ihre besondere Stabilität und Langlebigkeit aus.
Welche ergonomische Ausstattung haben Cutter?Viele Cutter sind mit ergonomischen Elementen ausgestattet, um den sicheren Halt während der Arbeit zu gewährleisten. Gleichzeitig halten sie die Belastung für die Hand und den Arm möglichst gering und verhindern in der Folge Ermüdungserscheinungen. Eine ergonomische Ausstattung findet man bei Cuttern je nach Modell zum Beispiel durch folgende Elemente:
Klein und handlich – diese Größenbeschreibung trifft auf nahezu alle Cutter Messer zu. Eine Rolle bei der Größe spielt dabei vor allem die Klingenbreite. Man unterscheidet:
Ein Cutter geht insgesamt als Leichtgewicht durch. Einige Unterschiede gibt es dennoch: So bringt ein kleines Modell aus Kunststoff gerade mal 20 bis 50 Gramm auf die Waage. Wer sich dagegen für ein Produkt aus Metall entscheidet, erhält ein deutliches schwereres Messer (zwischen 200 und 300 g), das besonders gut in der Hand liegt, jedoch auch mit einem höheren Kraftaufwand bei der Arbeit verbunden ist.
In welchen Farben sind Cutter erhältlich?Cuttermesser gibt es in zahlreichen Farben. Einen Einfluss auf Funktionalität und Qualität hat die Farbe nicht, vielmehr handelt es sich um einen rein optischen Aspekt. Standardfarben sind Schwarz, Blau, Gelb und Grün. Modelle in neonfarbenen Signalfarben findet man häufig in Arbeitsbereichen, in denen die Ansprüche an Sicherheit hoch sind. Die grelle Farbe fällt schließlich direkt ins Auge und sorgt daher für eine erhöhte Wachsamkeit. Soll ein Cutter auch eine gewisse Wertigkeit vermitteln, sind silberne Cutter aus Metall eine gute Wahl.
Um das Verletzungsrisiko so gering wie möglich zu halten und gleichzeitig einen perfekten Schnitt zu erzielen, empfehlen wir, diese Hinweise zur Sicherheit und für ein optimales Ergebnis bei der Arbeit mit einem Cutter zu berücksichtigen:
Es gibt mehrere Faktoren, die einen Einfluss darauf haben, wie oft und wann die Klinge eines Cutters gewechselt werden sollte. Das sind:
Es gibt mehrere klare Anzeichen dafür, dass es Zeit ist, die Klinge eines Cutters auszuwechseln:
Um möglichst lange mit dem Werkzeug arbeiten zu können und von einer scharfen Klinge zu profitieren, sind folgende Pflegetipps hilfreich:
Sowohl das Gehäuse als auch die Klinge selbst können über den Restmüll entsorgt werden. Um Verletzungen anderer Personen zu verhindern, sollte die Klinge dabei immer gut geschützt sein. Dafür reicht es aus, sie in Papier einzuwickeln. Besteht das Gehäuse ausschließlich aus Kunststoff und enthält es keine Metallklinge mehr, dann darf es auch in der gelben Wertstofftonne landen.
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