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Hängeregister

Ordnen mit Tradition

Die Weltausstellung 1893 in der damals noch recht jungen Stadt Chicago in Illinois, USA, präsentierte unter anderem erstmals eine Hängeregistratur. Seitdem ist der Siegeszug kaum noch aufzuhalten. Das Hängeregister ist ein typisches Beispiel dafür, dass manche Büroeinrichtung fast ausschließlich professionellen Charakter hat, während andere Dinge sowohl im Firmenbüro als auch im heimischen Büro anzutreffen sind. Allerdings ist dies auch recht einfach zu erklären. Das Hängeregister benötigt mehr Platz. Gemeint ist damit, dass die Hängeregistratur immer eine Menge Platz benötigt. Bei Stehordnern füllt das gesamte Kontingent an wichtigen Papieren vielleicht nur zwei Ordner, dann reicht auch deren Platz auf dem Schreibtisch oder Sideboard.
Im Gegensatz zum Aktenstapel, der beispielsweise im Aktenordner zusammengefasst und gelagert wird, ermöglicht das Hängeregister mittels Beschriftungslaschen den schnellen Zugriff auf die einzelnen Dokumente. Ein Beispiel der Nutzung zeigt sich in den Büros vieler Parteien. Hier werden Zeitungsartikel nach Themen sortiert und im Hängeregister leicht zugänglich aufbewahrt.
Zwischen Hängeregister und Hängeregister kann es allerdings auch gewaltige Unterschiede geben. So sind beispielsweise kleine Tischregistraturen im Einsatz, die lediglich Platz für wenige Akten bieten. In großen Lagern finden dagegen Tausende von Akten ihren Platz und sind dennoch recht schnell zugänglich. Ferner gibt es die vertikale und die laterale Registratur. Letztere Form wird auch als Pendel-Hängeregister bezeichnet. Grundsätzlich ist allen Formen gleich, dass sie hauptsächlich Schriftstücke und Dokumente, also Papier lagern.

Die Formen der Hängeregister

Zu unterscheiden sind vier Formen von Ordnungsmodellen, die in Hängeregistern genutzt werden:

  • Hängemappen
  • Hängetaschen
  • Hängehefter
  • Hängeordner

Damit entsprechen sie den jeweiligen Ordnerformen, die nicht für das Hängeregister konzipiert sind. Lediglich die Aufhängung ist bei den Ordnern für die Hängeregistratur zusätzlich angebracht. Bei vielen Hängeordnern ist diese klappbar, damit die Ordner bei Bedarf auch normal aufgestellt werden können. Zudem unterscheidet sich der Hängeordner vom gewöhnlichen Aktenordner durch die Anbringung des Lochs in der Mitte des Ordnerrückens, was das Herausziehen erleichtert. Diese Anordnung erlaubt es durchaus, den Ordner vertikal zu nutzen. Aber ein gewöhnlicher Stehordner fällt im Hängeregister durch.
Im Hängeregister können logischerweise Hängeordner und Hängehefter gelochtes Papier, Heftstreifen, Klarsichthüllen mit Heftstreifen usw. aufnehmen. Hängemappen und Hängetaschen sind eher für lose Sammlungen und Einzelstücke konzipiert.

Die Hängeregistratur in der Praxis

Möglicherweise kennen viele Angestellte nur das in ihrem Büro genutzte Hängeregister, weil sie zu selten eine andere Registratur gesehen oder genutzt haben. Vielleicht erscheint es auch dem ein oder anderen Angestellten so, als hätte nur der eigene Betrieb noch nicht auf digitale Technik umgestellt. In der Praxis zeigt sich aber oft, dass die Hängeregistratur effektiv ist. Hier kommt nicht nur die geniale Grundidee, sondern auch die Ausgereiftheit zum Tragen. So hart es für die Freunde von Computer, EDV & Co. auch sein mag: Die Hängeregistratur bietet nach wie vor viele Vorteile und zeigt sich dauerstabil. Computergesteuerte Systeme leiden unter anderem an der penetranten Aktualisierungswut der Softwarehersteller. Die Hängeregistratur zeigt sich hier wesentlich kompatibler. Kommt eine neue Hängemappe mit einer neuen Aufmachung daher, so wird sie zügig integriert. Dateien, die auf einem Computer mit Windows 8.1 und dem aktuellen Winword geschrieben wurden, kann ein Rechnersystem aus den 1970er Jahren meist überhaupt nicht verarbeitet. Schon die Größe der Datei ist oft ein Problem.
Man könnte das anhand von Fotos durchdenken. Farbfotos im DIN A4 Format sind für das Hängeregister nach wie vor kein Problem, auch wenn es vielleicht mal installiert wurde, als es noch üblich war, schwarzweiß zu fotografieren. Fotodateien von Kameras mit 10 Megapixeln überfordern aber die meisten Rechner aus den 1990er Jahren.