Mit dem Begriff Obst fasst man all jene Früchte von Bäumen, Sträuchern und Stauden zusammen, die der Mensch roh genießen kann. Dazu gehören in vielen Fällen allerdings auch nur Teile der jeweiligen Frucht. Meist grenzen sich Kerne, manchmal auch die Haut von der Genießbarkeit ab. Auf der anderen Seite sind nicht alle Früchte dem Obst zugeordnet, denn es gibt auch Früchte, die für den Menschen ungenießbar oder giftig sind. Was in der Schale an Obst Platz nimmt und Kunden wie Mitarbeitern präsentiert wird, ist ein Naturprodukt mit einem sehr guten Ruf. Obst ist überwiegend reich an Vitaminen, leicht verdaulich und stellt einen Hochgenuss unter den Speisen dar. Für viele Menschen ist Obst die ursprünglichste und gesündeste Nahrung.
Allerdings ist auch mit einem großen Problem zu kämpfen. Frisches Obst hält sich in vielen Fällen nicht besonders gut frisch. Abnehmende Frische ist aber häufig mit einem schnellen Verlust des gewünschten Genusses verbunden. Früchte reifen. Es gilt, den passenden Moment zwischen Unreife und Verderbnis zu nutzen. Abgeerntet hält manches Obst nur wenige Tage; schon nach Stunden reduziert sich die Qualität. Da gilt das Motto: je frischer desto besser desto schneller. Damit einhergehend taucht ein weiteres Problem auf: Obst ist häufig nicht geschmackskonstant. Künstlich hergestellte Produkte wie etwa Müsli, in dem getrocknete oder kandierte Früchte sind, zeigt auch bei der hundertsten Packung und nach zwei Jahren Lagerung noch den gleichen Geschmack. Wer aber zehn Erdbeeren frisch vom Strauch pflückt, der geht das Risiko ein, dass alle zehn Früchte unterschiedlich schmecken. Obst verlangt daher auch ein wenig Leidensbereitschaft, wenn etwa eine Beere noch nicht so reif schmeckt, wie sie aussieht, etwas arg wässrig oder überreif ist. Dies ist allerdings weniger bedenklich als bei künstlichen Produkten. Ist dort ein Verfall festzustellen, so kann der Genuss gesundheitsgefährdend sein. Bei Obst ist das Risiko erheblich geringer. Häufig ist schlimmstenfalls ein Erbrechen festzustellen.
Wird von Obst gesprochen, so sind in der Regel die frischen Früchte gemeint. Obst kann dem Genießer aber auch in einigen anderen Formen begegnen:
Der Begriff Obst entstammte dem althochdeutschen "obez", was man heute als "Zukost" verstehen kann. Alles, was nicht Hauptnahrung (vgl. Fertiggerichte), also Fleisch oder Brot, war, galt als Zukost bzw. Obst. Der Botaniker trennt Obst von Gemüse dahingehend, dass Obst aus den Blüten der Pflanzen entsteht, während Gemüse aus anderen Teilen der Pflanzen herauswächst. Die schon erwähnte Erdbeere ist übrigens keine Beere sondern eine Nuss und gehört zu den Rosengewächsen.
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