Im Restaurant die E-Mails checken, während der Bahnfahrt die Präsentation für das nächste Meeting erstellen, in einem Wartebereich eine Tabellenkalkulation durchführen oder sich beim Online-Banking einloggen – heutzutage wird längst nicht mehr nur im Büro oder zu Hause gearbeitet. Dank digitaler Technik kann man flexibel und problemlos auch unterwegs auf sämtliche Daten zugreifen, vielfältige Aufgaben erledigen und natürlich auch schriftlich kommunizieren. Doch hierbei ist Vorsicht geboten, denn unerwünschte Zuschauer lesen schnell von der Seite mit und erfahren so vertrauliche Informationen, die sie im schlimmsten Fall missbrauchen und zu ihren Zwecken verwenden. Zum Schutz vor sogenannten visuellen Angriffen gibt es Blickschutzfilter für Bildschirme von Notebooks, Tablets und Co.
Bei einem Blickschutzfilter handelt es sich um eine dünne transparente Scheibe oder Folie aus Kunststoff, die auf die gesamte Display-Fläche eines Monitors oder Bildschirms gelegt oder geklebt wird. Dank mikroskopisch kleinster Längslamellen auf der Folie wird der seitliche Blickwinkel auf 60 Grad eingeschränkt. Damit kann verhindert werden, dass Unbefugte außerhalb von jeweils 30 Grad von beiden Seiten auf dem Bildschirm noch etwas erkennen oder lesen können. Vielmehr sehen sie im wahrsten Wortsinn einfach nur schwarz, während sich dem Benutzer weiterhin ein klares und hochauflösendes Bild bietet. Die Funktionsweise eines Blickschutzfilters ist vergleichbar mit dem Prinzip von Jalousien.
Angeboten wird der praktische Blickschutzfilter dabei für
Der wesentliche Vorteil eines Blickschutzfilters besteht darin, dass dieser die persönlichen Daten sowie vertrauliche Informationen von Unternehmen aber auch Privatpersonen effektiv schützt. Gleichzeitig können Sie damit sowohl im Büro an einem Computer als auch an jedem anderem beliebigen Ort an einem mobilen Gerät ungestört arbeiten, ohne die Sorge haben zu müssen, dass es unerwünschte Mitleser gibt.
Dabei ist der nützliche Blickschutz nicht nur eine gute Maßnahme zum Schutz der Privatsphäre, sondern auch im Hinblick auf die Datenschutz-Grundverordnung ein wichtiger Baustein für die physische IT-Sicherheit. Denn es sind nicht immer die ausgeklügelten Cyber-Angriffe, die Schaden anrichten, in vielen Fällen ist es bereits ein kurzer Blick auf den Bildschirm. Dabei ist Visual-Hacking ein häufig unterschätztes Risiko und eine Methode, die für die Täter in den meisten Fällen zum „Erfolg“ führt. Eine Spionage erfolgt übrigens nicht zwingend über den „unauffälligen“ Seitenblick. Ein professionelles Überwachungssystem kann auch in scheinbar unauffälligen Dingen, zum Beispiel in einem Kugelschreiber oder einem Jackenknopf, versteckt sein.
Neben dem Sicherheitsaspekt punkten die Blickschutzfilter mit weiteren Vorteilen:
Blickschutzfilter
Grundsätzlich ist ein Blickschutzfilter für alle Personen empfehlenswert, die in der Öffentlichkeit an einem mobilen Gerät arbeiten. Aber auch am festen Arbeitsplatz in einem Unternehmen kann ein Blickschutzfilter durchaus sinnvoll sein, zum Beispiel dann, wenn Sie in einem Bereich mit Kunden- oder Patientenkontakt arbeiten oder wenn die Daten so sensibel und vertraulich sind, dass sie auch andere Kollegen nicht sehen sollen. Wer in seinem Unternehmen in Blickschutzfilter investiert, spart sich mögliche und in der Regel deutlich höhere Folgekosten infolge eines visuellen Angriffs.
Wichtig ist ein Blickschutzfilter natürlich vor allem dann, wenn die Daten streng vertraulich sind und es beispielsweise um personenbezogene Informationen, Passwörter, Anmeldedaten, die Bilanz und Verträge geht. Aber selbst bei einem unverfänglichen Chat, privaten Bildern oder dem nächsten Termin beim Zahnarzt möchten Sie doch bestimmt auch nicht, dass fremde Personen sie sehen. Es handelt sich schließlich um Ihre Privatsphäre, die andere Menschen nichts angeht. Für die meisten Menschen fühlt es sich zudem unangenehm und belästigend an, wenn sie neugierige Blicke von ihrem Sitznachbarn spüren.
Das entscheidende Kriterium beim Kauf ist die Größe des Filters, da dieser exakt auf den Bildschirm passen muss. Achten Sie deshalb auf die vom Hersteller vorgegebenen Maße, die entweder in Zoll (der Bildschirmdiagonale) oder in Zentimetern für die Höhe und Breite angegeben sind. Auch das Bildschirmformat, zum Beispiel 16:10 oder 16:9, spielt bei der Wahl der passenden Größe eine Rolle.
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