Die Ordnerdrehsäule ist ein praktisches und raumsparendes Konzept der Arbeitsplatzgestaltung in einem Büro. Wo viele Ordner griffbereit gelagert werden müssen, weil sie alltäglich genutzt werden, ist die Ordnerdrehsäule oft die bessere Wahl als etwa das Regal oder der Aktenschrank. Die unterschiedlichen Ausführungen der Ordnerdrehsäulen bezeugen nicht nur die Kreativität der Ingenieurskunst, sondern auch den tatsächlichen Bedarf an dieser Aktenarchivierung seitens der Büros. Da gibt es nicht nur Ordnerdrehsäulen als Standversionen und Aufsätze. Einige Modelle kommen praktisch als Schrank mit integriertem Rondell daher. Gegenüber der offenen Ordnerdrehsäule sind diese Versionen abschließbar und sogar masterkeyfähig. Ganz nebenbei sind die Ordner in diesen Ordnerdrehsäulen auch noch staubgeschützt. Das wird vor allem da interessant, wo Büros im Produktionsbereich angesiedelt sind oder an diesen angrenzen.
Nicht uninteressant ist da auch die Mobilität einiger Ordnerdrehsäulen. Das funktioniert durch einen mit Rollen bestückten, sternförmigen Fuß (meist aber vier Ausleger), der an den Fuß von Bürostühlen erinnert. Die Stabilität ist natürlich auch hier ein großes Thema. Ein Stapel Papier mit 500 Blatt wiegt bei 80 g/m² 2,5 kg. Rechnet man den Ordner sowie die ein oder andere Plastikhülle und das Register dazu, so sind 3 kg pro Ordner nicht ungewöhnlich. Die größten Ordnerdrehsäulen sind für 216 Ordner gedacht. Das wäre eine Gewicht von rund 650 kg allein für die "Ladung". Wenn hier die Sicherheit thematisiert wird, geht es nicht nur um die Gefahr für die Ordner, sondern auch um eventuelle Gefahren für Menschen. Bei solchen Massen muss auch im Falle unsinnigen Verhaltens wie etwa das Aufsteigen an der Ordnerdrehsäule die Stabilität erhalten bleiben. Eine solch schwere Säule darf nicht kippen.
Für die umfangreiche Archivieren empfehlen sich Ordnerdrehsäulen, bei denen sich, wie schon erwähnt, das Rondell im Innern eines Schrankes befindet. Auf einer Stellfläche von 90 x 90 cm können hier bei 2,5 m Höhe bis zu 144 Ordner griffbereit gelagert werden. Da gegenüber einem Regal kein weiträumiger Zugang benötigt wird, kann die Stellfläche, die sonst beim Regal für den Zugriff freigehalten werden muss, direkt für die Aufbewahrung genutzt werden. So lassen sich in einem Lagerraum Ordnerdrehsäule für Ordnerdrehsäule nebeneinander aufstellen. Gegen unerlaubten Zugriff können die Schränke abgeschlossen werden.
Die Ordnerdrehsäule ohne umbauten Schrank eignet sich vor allem für den Bürobereich und kann dem Ambiente auch optisch gut tun. Dazu gehört natürlich ein wenig Geschick bei der Auswahl der Ordnerfarben. Die Ordnerdrehsäule auf Rollen macht sich vor allem dort bezahlt, wo etwa für Fortbildungen oder Konferenzen Akten zu den speziellen Örtlichkeiten geschafft werden müssen. Gegenüber Kartons versprechen die Ordnerdrehsäulen auch einen feineren Umgang mit den Akten.
Man stelle sich vor, die Ordnerdrehsäule beherberge 100 Ordner mit jeweils 500 Blatt. Das Gewicht für Ordner und Innenleben soll mal hier ignoriert werden. Bei Standardpapier mit 80 g/m² ergibt sich eine Masse von 250 kg. Wären die Ordner mit etwas besserem Papier zu 120 g/m² bestückt, so erhöht sich das Gesamtgewicht schon auf über 360 kg. Und wenn es sich um richtiges Fotopapier handeln würde, so müsste die Ordnerdrehsäule bereits eine knappe Tonne stemmen können. Die Differenz von 750 kg zeigt an diesem Beispiel, wie sich die Verwendung hochwertigen Papiers auf das Gesamtgewicht der Ordner auswirkt. Das Thema kennt man nicht nur bei den Ordnerdrehsäulen. Typisch sind natürlich Ordnerregale, die sich unter der Last verbiegen. Die Ordnerdrehsäule mit Rollen kann schon aus diesem Grunde eine interessante Alternative sein.
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