Packband
Sortiment merken In der Kategorie Packband wurden 70 Produkte gefunden.
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Dass es klebt, ist die Grundvoraussetzung. Packband kann aber noch mehr: Es ist mal mehr, mal weniger reißfest. Einige Modelle können sogar ganz gut mit Feuchtigkeit und Sonne und kleben sogar dann noch, wenn es richtig holperig wird. Während das eine Klebeband richtig laut wird, lässt sich das andere so leise und geschmeidig abrollen, dass man es fast gar nicht hört. Mit seinen unterschiedlichen Eigenschaften ist das Angebot an Paketband groß. Bei der Auswahl gilt es daher einiges zu beachten: Welches Klebeband ist besonders klebestark und reißfest und welches klebt selbst bei hohen Temperaturschwankungen? Aus welchen Materialien werden Packbänder hergestellt und welcher Klebstoff wird verwendet? Und gibt es Produkte, die besonders umweltverträglich sind? Dieser Ratgeber beantwortet die wichtigsten Fragen rund um das wichtige Befestigungsmaterial für den sicheren Versand und den Transport von Paketen.
Packband, auch als Klebeband bezeichnet, ist ein Verpackungsmaterial, mit dem Kartons und Pakete für den Versand, den Transport und die Lagerung sicher verschlossen beziehungsweise zugeklebt werden. Das Packhilfsmittel trägt dabei dank seiner klebenden Eigenschaften zur Transportsicherheit bei, indem es das Kartonmaterial fest zusammenhält. Zum Einsatz kommt diese günstige und zuverlässige Variante der Befestigung dabei in allen Bereichen, wo Waren hin- und hergeschickt und gelagert werden – in der Logistik, in der Industrie und im Handel und natürlich auch im privaten Bereich. Und auch zum Fixieren und Bündeln von Produkten kann Packband wertvolle Dienste leisten.
Packband ist nicht gleich Packband. Neben den augenfälligen Unterschieden im Hinblick auf die Farbe, Breite und Dicke unterteilt man Packband zunächst in verschiedene Arten. Die gängigsten Packbänder sind:
Mit besonders hoher Widerstands- und Reißfestigkeit punktet Klebeband aus Polyvinylchlorid, kurz PVC. Dementsprechend kommt es auch gerne zum Verschließen von mittelschweren und schweren Paketen zum Einsatz und übersteht auch schwierige Transportbedingungen. PVC hat weitere Vorteile: Dazu gehören seine hohe Temperaturbeständigkeit sowohl bei Hitze als auch Kälte sowie eine gute Lagerfähigkeit. Sogar (mit einem Filzstift) beschriften lässt sich dieses Klebeband. Als Manko kann die geringe Umweltverträglichkeit aufgeführt werden. PVC-Packband ist zudem die teuerste Variante.
Packband aus Polypropylen ist ebenfalls reißfest, jedoch temperaturanfälliger und weniger widerstandsfähig als das Klebeband aus PVC. Es eignet sich deshalb zum Verschließen von leichten und mittelschweren Paketen. Optisch unterscheidet es sich durch seine Transparenzeigenschaften von den anderen Klebeband-Arten. Im Vergleich zu PVC ist PP etwas günstiger in der Anschaffung und zudem umweltfreundlicher.
Wer Wert auf Umwelt- und Klimaschutz legt, der entscheidet sich für Packband aus Papier. Dieses Produkt ist zu 100 Prozent recyclingfähig. Sowohl in puncto Klebekraft als auch Reißfestigkeit kommt es an die Verschlussleistung von PP und PVC jedoch nicht heran. Leichte und mittelschwere Pakete lassen sich aber sicher damit verschließen, durch verarbeitete Fäden verstärkt sich die Wirkung. Papierklebeband ist neben der gängigen Packband-Variante auch als nassklebende erhältlich. Das Abrollen ist bei dieser Ausführung besonders einfach und gelingt auch ohne Handabroller. Damit dieses Band seine Klebewirkung entfaltet, muss es zunächst angefeuchtet werden. Die Papier-Ausführung kostet etwas mehr als das PP-Band.
Weitere Packband-Arten sind erhältlich: Dazu gehören Filament-Packband, Krepp-Klebeband und Gewebeband.
Unabhängig von der Art des Packbands ist der Aufbau immer mehrschichtig und vom Prinzip identisch. Von innen nach außen besteht Klebeband aus den folgenden vier Schichten:
Nicht nur beim Trägermaterial, sondern auch beim Klebstoff gibt es Unterschiede. Dabei wird bei den gängigen Packbandarten eine der folgenden Klebemassen verwendet:
Dieser Kleber ist der umweltfreundlichste und findet auch die breiteste Anwendung. Standardmäßig wird er für PVC-Packband verwendet, er kommt aber auch bei den anderen Trägermaterialien zum Einsatz. Die Vorteile von Naturkautschuk liegen in seiner sehr hohen Klebekraft und einer schnellen Haftung. Er verbindet sich zudem sehr gut mit diversen Untergründen, lässt sich in der Regel aber auch wieder rückstandsfrei entfernen. Gegen PVC sprechen seine geringe Temperatur- und UV-Beständigkeit. Naturkautschuk altert zudem vergleichsweise schnell, sodass seine Haltbarkeit deutlich begrenzt ist.
Dieser transparente Klebstoff ist alterungs- und temperaturbeständig und auch gegen Feuchtigkeit und Chemikalien resistent. Die Klebekraft ist sehr hoch, ein rückstandsloses Ablösen des Klebebands vom Paket ist meist nicht möglich. Acrylat klebt aber nicht auf allen Untergründen gut: So ist der Kleber nur bedingt für Recycling-Verpackungsmaterial geeignet. Verwendet wird der Kleber ausschließlich für PP-Packband und kommt hier entweder als Dispersions- oder Lösemittelklebstoff zum Einsatz. Dispersionskleber ist dabei die umweltverträglichere Variante.
Hotmelt als lösungsmittelfreier, synthetischer Kautschukkleber (auch Schmelzklebestoff bezeichnet) wird genauso wie Acrylat ausschließlich für PP-Packband eingesetzt. Der Kleber punktet mit seiner Soforthaftung. Er ist zudem leicht abrollbar und eignet sich auch für raue Oberflächen. Anders als Acrylat ist Hotmelt jedoch nur bedingt alters- und temperaturbeständig.
Wer schon einmal ein Paket auf die Reise gebracht und mit Packband gut verschlossen hat, der kann sich mit Sicherheit das typische, laute Geräusch gut vorstellen, das beim Abziehen der Klebemasse und der Trägerfolie von der Rolle des Packbands entsteht. Was viele jedoch nicht wissen: Packbänder gibt es in verschiedenen Lautstärken. Während das eine Klebeband leise, fast schon lautlos von der Rolle gleitet, lässt sich das andere nur schwer und geräuschintensiv lösen.
Wie laut oder leise in Paketband ist, hängt im Wesentlichen vom verwendeten Kleber ab. Laut wird es vor allem bei Acrylat und Hotmelt und damit bei PP-Packbändern, die mit diesem Kleber versehen sind. Naturkautschuk erzeugt dagegen nur ein sehr leises Abrollgeräusch. Dementsprechend ist auch die Arbeit mit PVC- und Papierklebebändern eine ruhige Angelegenheit.
Packband erfüllt verschiedene Eigenschaften abhängig vom Material und Klebstoff mal mehr, mal weniger gut. Die wichtigsten Qualitätsmerkmale von Packband sind:
Darüber hinaus gibt es weitere Eigenschaften, die abhängig vom Verwendungszweck relevant sein können. Das sind:
Bei der Wahl des passenden Packbands macht es natürlich einen großen Unterschied, ob man beispielsweise Kleidung, Büromaterialien, Bücher oder Weinflaschen verschicken beziehungsweise transportieren möchte. Neben dem Gewicht und der Empfindlichkeit der Artikel, die sich in den Versandkartons befinden, spielen auch die Qualität des Kartons sowie die Transport- und Lagerbedingungen eine Rolle. Beim Kauf des Packbands ist daher darauf zu achten, dass es für die zu verschickende Ware und den jeweiligen Transport geeignet ist. Damit Sie sich für das richtige Produkt entscheiden, lohnt es sich, etwas genauer auf die wesentlichen Eigenschaften der Packbänder zu achten:
Übersicht: das richtige Packband für unterschiedliche Paketgewichte finden
Reißkraft gering | Reißkraft mittel | Reißkraft hoch | |
---|---|---|---|
Klebekraft gering | leichtes Paket (bis 18 kg) | leichtes Paket (bis 18 kg) | mittelschweres Paket (bis 36 kg) |
Klebekraft mittel | leichtes Paket (bis 18 kg) | mittelschweres Paket (bis 36 kg) | mittelschweres Paket (bis 36 kg) |
Klebekraft hoch | mittelschweres Paket (bis 36 kg) | mittelschweres Paket (bis 36 kg) | schweres Paket (ab 36 kg) |
Bei den Gewichtsangaben handelt es sich um ungefähre Werte. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, der probiert das Klebeband vorher aus und prüft es selbst auf Herz und Nieren.
Unter bestimmten Voraussetzungen finden weitere Eigenschaften Berücksichtigung bei der Auswahl des optimalen Packbands. Bei sehr langen Transporten unter extremen klimatischen Bedingungen ist beispielsweise auf die Temperatur- und UV-Beständigkeit zu achten. PVC-Packband könnte jetzt die beste Wahl sein. Soll das Band auch bei Nässe und Feuchtigkeit halten, dann ist PP-Band mit Acrylat oder nassklebendes Papier-Band empfehlenswert.
Werden regelmäßig Pakete verschickt, ist es sinnvoll, sich auch Gedanken über Aspekte, wie Umweltverträglichkeit und Abrollverhalten, zu machen. Nicht zu vergessen ist die Überlegung, ob man das Packband per Hand aufkleben möchte oder sich doch lieber für die bequemere Bedien-Variante mit manuellen Handabrollern oder sogar automatischen Verpackungsmaschinen entscheidet. In dem Fall ist Maschinenklebeband als Packband-Variante die richtige Wahl.
Vor allem bei PVC und PP ist es nicht immer auf den ersten Blick ersichtlich, um welches Trägermaterial es sich handelt. Aufgrund der unterschiedlichen Eigenschaften kann die Information für den sicheren Versand und Transport eines Pakets jedoch wichtig sein. Wer die Verpackung jetzt nicht mehr zur Hand hat, kann mit einfachen Tricks herausfinden, ob er es mit PP oder doch PVC zu tun hat.
Um ein Paket für den Transport und Versand sicher mit Packband zu verschließen, gibt es verschiedene Verschlussvarianten. Welche Technik empfehlenswert ist, hängt vor allem vom Gewicht des Inhalts sowie von der Transportbelastung ab:
Bei dieser Variante wird lediglich jeweils ein Klebestreifens des Packbands längsseitig bis über die Stoßkanten des Bodens und des Deckels geklebt. Geeignet ist der Verschluss für leichtes Packgut bis circa 18 Kilogramm für Transportwege ohne hohe Belastung.
Soll mittelschweres Packgut bis zu 36 Kilogramm verschickt werden, dann ist der sogenannte Doppel-L-Verschluss die richtige Wahl. Hierbei verschließt man zusätzlich noch einen Teil der vier kurzen Seitenkanten mit Klebeband. Da der Karton so an weiterer Stabilität gewinnt, darf es während des Transports auch etwas unruhiger und holperiger zugehen. Geeignet ist diese Verschlusstechnik zudem für die Langzeitlagerung von Waren.
Sicherer geht es nicht. Bei dieser Verschlussvariante kleben Sie das Paketband nicht nur über die kurzen Kanten, sondern außerdem auch über die acht Ecken. Der Karton wird so besonders stabil, zudem besteht ein effektiver Feuchtigkeitsschutz. Für schwere Transportwaren liegen Sie mit dieser Verschlusstechnik richtig. Auch eine sehr starke Transportbelastung kann den so verschlossenen Paketen nichts mehr anhaben.
Um Kartons sicher mit Packband zu verschließen, ist die Oberfläche für eine optimale Haftwirkung trocken und sauber. Auf nassen Oberflächen – die es bei Paketen regelhaft nicht gibt – kommen die meisten Packband-Arten an ihre Grenzen. Eine gute Lösung könnte jetzt Nassklebeband als Variante des Papier-Packbands sein. Denn dieses entfaltet seine Klebewirkung erst, wenn der Leim angefeuchtet wird. Unter Umständen hält jetzt auch noch PP-Band mit Acrylat-Kleber. Wer dauerhaft eine Lösung für Nässe auf Untergründen sucht, der benötigt aber Spezial- und Abdichtband und kein Packband.
Nicht zu heiß und nicht zu kalt lautet die Devise, wenn es um die Aufbewahrung von Paketband geht. Die ideale Lagertemperatur liegt zwischen 18 und 20 Grad Celsius. Bei dieser Temperatur können sich die Klebeeigenschaften am besten entfalten, sodass eine optimale Anwendung garantiert ist. Im „Rahmen“ sind zudem noch Temperaturen zwischen circa 13 und 23 Grad.
Grundsätzlich leidet die Qualität des Klebebands bei der Lagerung, wenn es zu kalt ist. Schnell kann es jetzt brüchig werden und sogar einreißen. Auch auf Wärme reagiert Packband empfindlich. Ist es über einen längeren Zeitraum richtig warm, kann der Kleber sogar schmelzen, sodass das Packband unbrauchbar wird. Auch zu viel Helligkeit und eine hohe UV-Strahlung vertragen Packbänder regelhaft nicht. Wer Temperatur- und Lichtschwankungen vermeidet, macht bei der Lagerhaltung des Packbands dagegen alles richtig.
Für mögliche Probleme, die es beim Gebrauch des Packbands geben kann, gibt es in aller Regel auch Lösungen. Hier einige praktische Tipps für typische Herausforderungen:
Was tun, wenn…
Es kann mehrere Ursachen geben, warum sich ein Packband nach kurzer Zeit wieder vom Karton löst. Unter Umständen reicht einfach die Klebekraft nicht aus. Das ist häufig bei dickeren Kartonagen der Fall, wenn die Spannung des Deckels zu hoch ist. Ein breites PVC-Band ist jetzt optimal. Aber auch die Verschlusstechnik kann „schuld sein“: Versuchen Sie es daher mal mit einem Doppel-T-Verschluss.
Grundsätzlich kann es an einer schlechten Qualität und Verarbeitung des Packbands liegen, wenn es bereits während der Verarbeitung einreißt. Vielleicht haben Sie sich aber auch für ein Packband mit einer zu geringen Reißfestigkeit entschieden? Setzen Sie auch in dem Fall auf PVC-Band. Wer einen Packbandabroller verwendet, sollte einmal prüfen, ob sich der Fehler eventuell auch hier versteckt. Achten Sie zudem darauf, dass sich das Produkt in einem einwandfreien Zustand befindet und nicht bereits an einer Stelle eingerissen ist.
In diesem Fall ist es gut möglich, dass das Klebeband durch eine falsche Lagerung seine klebenden Eigenschaften eingebüßt hat und nur noch entsorgt werden kann. Optimalerweise lagern Sie das Paketband geschützt vor äußeren Einflüssen, zum Beispiel in einem Karton. Wenn das Klebeband gar nicht kleben will, kann es auch an der Beschaffenheit des Untergrunds liegen. So ist Acrylatkleber beispielsweise nur bedingt für Recycling-Karton geeignet. Grundsätzlich schwer beklebbar sind zudem Kartons mit einer Testliner-Außendecke.
Die dauerhafte Endklebekraft reicht für das Paket nicht aus, da das Transportgewicht unter Umständen zu hoch für das Band ist. Auch starke Temperaturunterschiede, eine längere Sonneneinstrahlung oder hohe Feuchtigkeit sind mögliche Gründe dafür, warum sich Packband während des Transports löst. Damit das nicht (mehr) passiert, achten Sie auf entsprechende Eigenschaften (zum Beispiel Acrylat-Kleber) beim Packband.
Damit eine Lieferung heil und unbeschadet beim Empfänger ankommt, reicht es nicht aus, nur gutes und passendes Packband zu verwenden. Zusätzlich benötigen Sie weiteres Verpackungsmaterial. Dazu gehören sowohl die Umverpackung mit Versandkartons, Faltkartons, Versandtaschen und Co. als auch das Polster- und Füllmaterial. Diese Aufgabe erfüllen zum Beispiel Packpapier, Luftpolster oder Holzwolle. Als Befestigungsmaterial können zusätzlich oder alternativ zum Packband auch Stretchfolie, Umreifungsbänder oder Kordeln eingesetzt werden.
Wer schnell eine Entscheidung treffen möchte, welches Packband für den individuellen Zweck das richtige ist, kann sich an folgender Service-Übersicht orientieren:
PVC-Packband / Naturkautschuk | PP-Packband /Acrylat | PP-Packband / Hotmelt | PP-Packband /Naturkautschuk | Papier-Packband / Naturkautschuk | Papier-Packband / nassklebend / Wasser | |
---|---|---|---|---|---|---|
Abrollverhalten / Lautstärke | gleichmäßig / leise | einfach / laut | einfach / laut | gleichmäßig / leise | gleichmäßig / leise | gleichmäßig / leise |
Klebekraft | hohe Sofort- und Endhaltekraft | hohe Endklebekraft | hohe Soforthaftung | hohe Sofort- und Endklebekraft | weniger Klebekraft als PP und PVC | sehr gute Haftung auf Recyclingkartons |
Reißfestigkeit | hoch | mittel | mittel | mittel bis hoch | gering | gering |
Umweltverträglichkeit | niedrig | mittel | mittel | mittel | hoch | hoch |
weitere Eigenschaften | lässt sich beschriften, rückstandsfrei ablösbar | transparent, gute UV-Beständigkeit, unempfindlich gegen Feuchtigkeit | lösemittelfrei, auch für raue Oberflächen geeignet | rückstandsfrei ablösbar | gute Beständigkeit bei Feuchtigkeit und Witterung, rückstandsfrei ablösbar | geeignet auch bei Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen |
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