Der richtige Druck macht den Espresso
Auch die Espressomaschine blickt bereits auf Patente zurück, die weit über 100 Jahre alt sind. Bevor man dem Genuss eines Kaffeegetränks aus der Espressomaschine erliegt, sollte man sich bei dem bedanken, der diese Art Kaffee serviert hat. Denn soweit sich die moderne Geschichtsforschung und Sprachforschung überhaupt einig ist, geht der Begriff Espresso auf das lateinische Wort expressus zurück, was so viel wie ausdrücklich bzw. ausgedrückt bedeutet. Die Vermutung läge nahe, damit würde die Herstellungsart benannt. Doch da müsste der gewissenhafte Wissenschaftler eher von durchdrücken, also depressus, sprechen. Was mit dem ausdrücklichen Kaffee sehr wahrscheinlich wirklich gemeint ist, erfährt jeder, der ein anständiges Café bzw. Eiscafé besucht und nach der Speisung einen Espresso bestellt. Diesen stellt der Gastgeber mit Liebe zum Detail an der Espressomaschine her und bringt ihn an den Tisch. Manchmal geht das Ergebnis aus der Espressomaschine sogar unausgesprochen aufs Haus, womit in beiden Fällen gezeigt wird, dass sich der Gastgeber ausdrücklich für den Besuch beim Gast bedankt.
Schnell und doch nicht schnell
Das Herstellungsverfahren des Espressos bringt es mit sich, dass dieser meist schneller hergestellt werden kann als eine Tasse Kaffee, es sei denn, es ist noch Kaffee in der Kanne (siehe Isolierkannen), der aber schnell bitter werden kann. Allerdings hat der Name Espresso - wie schon beschrieben - mit der schnellen Zubereitung nichts zu tun. Die Espressomaschine hält heißes Wasser bereit oder verwendet einen hochleistungsfähigen Durchlauferhitzer. Auch bei Espressos gibt es viele Varianten und noch mehr Geschmacksarten, weshalb es auch mal überraschen kann, was die Espressomaschine hergibt.
Ein Überblick über den Markt zeigt, dass in vielen Fällen die Espressomaschine und der Kaffeevollautomat keine oder kaum Unterschiede machen. Schon ab der unteren Mittelklasse arbeiten beide mit denselben Schritten:
- 1. Die Maschine prüft, ob im "Prüttfach" genug Platz für die nächste Ladung ist.
- 2. Es werden für die eingeforderte Menge die richtige Anzahl an Kaffeebohnen angesaugt und gemahlen. Das ist oft der lauteste Moment der Espressomaschine - abgesehen von Umschaltaktionen. Reicht die Menge an Bohnen nicht mehr, so läuft das Mahlwerk der Espressomaschine leer und stoppt. Nun müssen Kaffeebohnen nachgefüllt werden. Dann schaltet man die Funktion "Kaffee erstellen" wieder ein. Der Vollautomat und die Espressomaschine "wissen", wie viele Bohnen noch gemahlen werden müssen.
- 3. Das erzeugte Kaffeepulver wird in Position gebracht. Diese befindet sich zwischen Durchlauferhitzer und dem Ausguss, unter dem die Kaffeetasse bzw. Espressotasse stehen sollte. Steht da nichts, so fließt der Espresso in ein Auffangbecken.
- 4. Nun wird in der Espressomaschine Wasser per Durchlauferhitzer aufgewärmt und mit Druck durch das Kaffeepulver gejagt. Sollte nicht mehr genug Wasser im Vorratsbehälter sein, so stoppt auch hier die Espressomaschine, hält sozusagen inne. Es muss Wasser nachgefüllt und der Zulauf entlüftet werden. Dann kann erneut eingeschaltet werden und der Herstellungsprozess wird fortgesetzt.
- 5. Nach dem letzten Tropfen wird der Kaffeeprütt in den Abfallbehälter der Espressomaschine entsorgt.
- Der Kaffee bzw. Espresso ist fertig. Es kann der nächste Wunsch erfüllt werden.
Normal, Super oder Luxus
Kaffeemaschine und Espressomaschinen sind ein starker Markt. Hier sind Kunden inzwischen bereit, viel Geld zu lassen. Die Größe des Wassertanks ist bei weitem nicht mehr so von Bedeutung wie bei dem Kaffeemaschinenboom der 1980er Jahre. Da geht es eindeutig mehr um die Anzahl unterschiedlicher Kaffeezubereitungsarten, die eine Kaffeemaschine oder Espressomaschine vorweisen kann. Manche Geräte bevorraten sogar Milch und können so einige Kreationen wie Cappuccino oder Latte Macchiato anbieten. Der Anwender stellt nur seinen Becher oder seine Tasse, vielleicht sogar sein Glas (siehe Gläser) unter den Ausguss und stellt die gewünschte Kaffeeart ein. Die Espressomaschine übernimmt den Rest und zeigt dabei durchaus gute Fähigkeiten.
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