Zusammen mit PowerPoint und Beamern für Bild- und Videoprojektionen gehört das Flipchart zu den beliebtesten Präsentationsmedien. Es kommt in Meetings zum Einsatz, für Workshops, Brainstormings und Schulungen. Auf speziellem Flipchart-Papier lassen sich nicht nur Präsentationen vorbereiten, es können auch während des Meetings Ideen und Meinungen des Publikums aufgegriffen werden.
Das Papier für Flipcharts ist in Form von Flipchart-Blöcken erhältlich. Ein Flipchart-Block ist oben gelocht, wird auf die Zapfen des Flipchart-Ständers gesteckt und anschließend mit einer Klemmvorrichtung befestigt. Das Papier ist perforiert, um ein einfaches Abreißen zu gewährleisten. Neben herkömmlichem Papier stehen auch holzfreie Varianten und Flipchart-Blöcke aus Recyclingpapier zur Wahl.
Flipchart-Blöcke werden in zwei Formaten angeboten: DIN B1 mit Maßen von etwa 99 x 68 cm bis 100 x 71 cm und DIN A1 mit Maßen von etwa 84 x 59 cm. Das Papier ist in der Regel durchschreibfest für Filzschreiber. Da dunkle Farben dennoch minimal durchscheinen können, beschriftet man Flipchart-Papier aber zumeist nur von einer Seite.
Flipchart-Blöcke gibt es kariert, mit Lineatur und blanko. Blanko-Papier ist für das Publikum oft die angenehmste Wahl, da die Augen nicht durch Linien oder Karos vom eigentlichen Inhalt abgelenkt werden. Karierte und linierte Blöcke unterstützen den Vortragenden allerdings beim Zeichnen komplexer Schaubilder und Tabellen und erleichtern es, Text gerade und in gut lesbarer Größe zu Papier zu bringen.
Wer wenig Übung mit dem Präsentieren auf Flipcharts hat oder viele Grafiken vorstellen möchte, wählt daher meist kariertes oder liniertes Papier. Für eine bessere Lesbarkeit kann die Rückseite der Blöcke beschriftet werden. Linien und Karos scheinen so fein durch, dass sie für den Vortragenden zwar noch sichtbar sind, das Publikum sie aber kaum wahrnimmt.
Die Kunst bei Flipchart-Präsentationen besteht darin, Informationen kurz, knapp, verständlich und visuell ansprechend darzustellen. Damit das gelingt, ist eine gründliche Vorbereitung nötig. Außerdem benötigt man das passende Flipchart-Zubehör, insbesondere Flipchart-Marker in verschiedenen Farben.
Die auf dem Flipchart-Block festgehaltenen Informationen müssen für alle Personen im Raum lesbar sein. Schrift und Schaubilder müssen eine entsprechende Größe aufweisen. Es empfiehlt sich, in Druckbuchstaben zu schreiben. Von Vorteil sind Marker mit breiter Spitze. Um wichtige Punkte hervorzuheben, kann man neben verschiedenen Farben auch unterschiedliche Schriftarten nutzen. Unterstreichungen und Umrandungen eignen sich ebenfalls, um beispielsweise Überschriften zu kennzeichnen.
Beim Beschriften sollte man außerdem darauf achten, ausreichend Weißraum zu lassen. Weißraum bezeichnet die Fläche, die nicht befüllt wird. Genügend davon lässt die Inhalte ruhiger erscheinen und das Publikum kann die Informationen leichter erfassen. Symbole, Flowcharts und Auflistungen erleichtern das Lesen der Inhalte weiterhin.
Eine verständliche Präsentation basiert zudem auf einer gelungenen Gliederung. Diese sollte man in aller Ruhe vorbereiten. Man kann die Inhalte zum Beispiel zunächst auf einer Karteikarte skizzieren und dann auf den Flipchart-Block übertragen. Seiten oder Felder für Publikumsbeiträge lässt man dabei einfach frei. Für besonders flexible Präsentationen kann man einige Punkte auch auf Post-Its notieren und auf das Flipchart-Papier kleben. Die Klebezettel lassen sich bei Bedarf unkompliziert umhängen.
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