Espresso ganze Bohne
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In Italien ist Espresso der Kaffee schlechthin. Außer zum Frühstück, zu dem man eher einen Latte macchiato den Vorzug gibt, wird der kleine, aromatische Muntermacher zu so gut wie jeder Gelegenheit getrunken - gerne an der Bar und im Stehen. Vor allem nach dem Essen ist Espresso als Verdauungshilfe beliebt.
Ursprünglich kommt der Espresso aus Mailand. Sein Name steht nicht etwa für den schnellen Genuss, sondern bezieht sich auf den hohen Druck, mit dem das Wasser in klassischen Siebträgermaschinen durch das Kaffeepulver gedrückt wird. Dieser hohe Druck führt zu einem intensiven Aroma und der typischen, feinen Crema.
Seinen leicht schokoladigen Geschmack verdankt Espresso dem hohen Röstgrad: Für herkömmlichen Kaffee werden Arabica- und Robusta-Bohnen etwa zehn bis 15 Minuten lang geröstet, für Espresso dagegen 15 bis 18 Minuten lang. Dadurch gewinnen die Bohnen eine dunkle, glänzende Farbe. Zugleich werden die in den Kaffeebohnen enthaltenen Säuren abgebaut, was den Espresso sehr magenschonend macht.
Nach dem Rösten müssen die ganzen Bohnen aufgebrochen werden, damit beim Brühvorgang das typische Kaffeearoma entstehen kann. Je feiner die Bohne zerkleinert wird, umso größer wird die Oberfläche, die mit dem Wasser in Berührung kommt.
Fein gemahlenes Pulver setzt dadurch besonders viele Geschmacksstoffe frei. Vorgemahlenes Pulver verliert allerdings schnell an Aroma. Wer den vollen Espressogeschmack genießen möchte, entscheidet sich daher für die ganze Bohne.
Die ganzen Bohnen benötigt man auch, wenn man einen Kaffeevollautomaten besitzt. Dieser mahlt das Pulver bei jedem Brühvorgang frisch. Kocht man seinen Espresso mit einer Siebträgermaschine, mahlt man die ganzen Bohnen selbst mit einer Kaffeemühle. Der optimale Mahlgrad ist erreicht, wenn das Wasser etwa 25 Sekunden braucht, um durch die für eine Tasse Espresso nötige Menge Pulver zu fließen.
Der kleine, starke Kaffee enthält einen besonders hohen Anteil an Koffein. Koffein regt den Stoffwechsel an und macht munter. Wenn der Körper nach einem guten Essen mit der Verdauung beschäftigt ist und etwas müde wird, kommt dieser Energieschub gerade recht. Als Muntermacher hilft Espresso dabei, das typische "Mittagsloch" zu überwinden.
Darüber hinaus enthält Espresso Polyphenole, die gegen Bakterien im Mund wirken. Sie ersetzen zwar keine Zahnbürste, können aber dennoch zu einer ausgewogenen Mundflora beitragen - sofern man den Espresso ohne Zucker trinkt. Lediglich Menschen mit Eisenmangel sollten bei Espresso vorsichtig sein, da Polyphenole die Aufnahme von Eisen verhindern können.
Koffein macht zwar wach und fördert die Konzentration, nimmt man zu viel zu sich, kann dies allerdings zu innerer Unruhe, Schlafstörungen und Herzrasen führen. Mit dem Espressogenuss sollte man es daher nicht übertreiben.
Die Lebensmittelbehörde Efsa warnt, nicht mehr als 400 Milligramm Koffein pro Tag zu sich zu nehmen. Das entspricht etwa vier Tassen Espresso. Dabei ist jedoch zu beachten, dass auch der morgendliche Filterkaffee, Cola und Schwarzer-Tee zu dieser Koffeinmenge hinzuzurechnen sind.
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