Zugegeben, einen Schönheitspreis wird man mit ihnen wohl nicht gewinnen, dafür erfüllen Einweghauben einen praktischen und vor allem sehr hygienischen Zweck und sorgen dafür, dass einzelne Haare und Hautpartikel nicht in Berührung mit Lebensmitteln oder Wunden kommen.
Im Rahmen des Arbeitsschutzes ist eine entsprechende Arbeitskleidung häufig vorgeschrieben. In folgenden Bereichen gehören dazu auch Kopfhauben:
Die Hauben sollen dabei verhindern, dass einzelne Haare, Schuppen oder andere Hautpartikel in die Lebensmittel oder in offene Wunden gelangen. Der Aspekt Hygiene spielt hier die entscheidende Rolle. In Krankenhäusern fungieren die Hauben zudem als Infektionsschutz.
Während in Kliniken fast immer die sogenannten Baretthauben als Einwegprodukt zum Einsatz kommen, sind in Küchen (häufig) auch andere Kopfbedeckungen, wie Kochmützen, Schiffchenmützen, Schirmmützen oder Kappen zulässig.
Als typische Einmalhauben gelten die sogenannten Baretthauben, die mit einem Gummizug ausgestattet sind und die Haare sicher und fest verschließen. Hergestellt werden diese Hauben in der Regel aus Polypropylen-Vlies (kurz PP), welches mit einigen guten Eigenschaften punktet. So ist das Vlies atmungsaktiv und dank seiner Wärmeregulation auch über einen längeren Zeitraum angenehm zu tragen. Da das Material saugfähig ist, wird möglicher Schweiß direkt aufgenommen. Andersherum bietet PP-Vlies auch einen gewissen Schutz vor Feuchtigkeit von außen. Wasserspritzer perlen beispielsweise an dem Material ab.
Der Vorteil der Einweghauben im Vergleich zu Kopfbedeckungen aus Stoff liegt klar auf der Hand: Die Hygiene ist immer zu 100 Prozent gewährleistet. Nach dem Gebrauch wird die Haube als Einwegprodukt einfach im Abfall entsorgt – sie muss dementsprechend weder desinfiziert noch gewaschen werden. Auch ist es nicht notwendig, die Kopfbedeckung einer bestimmten Person zuzuordnen. Am nächsten Tag greift man einfach zu einer neuen sauberen Haube. Da die „Lebensdauer“ dieser Hauben sehr begrenzt ist, sie in der Regel aber tagtäglich zum Einsatz kommen, werden sie in der Regel immer in Verpackungseinheiten mit großer Stückzahl (von 50, 100 oder mehr) angeboten.
Auch der Tragekomfort ist bei Einweghauben in der Regel höher als bei der Konkurrenz aus Stoff. Das leichte atmungsaktive Material verhindert anders als eine Stoffhaube, dass Sie während der Arbeit am Kopf ins Schwitzen geraten.
Alle Vorteile der Einweghauben im Überblick:
Hinweis: Für effektiven Schutz ist es wichtig, die Einweghauben richtig aufzusetzen. So ist darauf zu achten, dass sie das gesamte Haupthaar bedecken und an den Seiten gut schließen.
Angeboten werden die Einweghauben in der Regel als Einheitsgröße – der flexible Gummizug passt sich dabei jeder Kopfgröße an. Unterschiede gibt es jedoch im Hinblick auf die Farbe. Standardfarben für die Einweghauben sind dabei Weiß, Grün und Blau.
Im Lebensmittelbereich ist dabei das Tragen von weißen Hauben notwendig, wenn der Bereich mindestens der Risikoklasse zwei angehört und mit leicht verderblichen und unverpackten Lebensmitteln umgegangen wird. Im Operationssaal sind die Hauben häufig grün, vorgeschrieben ist diese Farbe jedoch nicht.
Einweghauben kommen selten allein – meist sind sie nur ein Bestandteil der Arbeitskleidung, zu der auch passende Hosen, Shirts und Kittel gehören. Auch Einmalhandschuhe und Schuhüberzieher sind in vielen Bereichen nötig. Genauso wie die Einweghauben gehören letztere zu den typischen Einwegprodukten bei der Arbeitskleidung.
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