Wenn der PC mit der Zeit immer lautere Geräusche von sich gibt und nicht mehr mit voller Power arbeitet, dann muss nicht unbedingt ein technischer Defekt dahinterstecken. Gut möglich, dass einfach eine dicke Staubschicht im Gerät die ordentliche Kühlung und damit die Leistungsfähigkeit des Computers beeinträchtigt. Um Staub und Verschmutzungen effektiv zu entfernen, ohne dabei die empfindliche Technik zu zerstören, ist ein Druckluftreiniger eine praktische und effektive Hilfe.
Bei einem Druckluftspray handelt es sich um ein Reinigungsmittel, das ausschließlich mit Druckluft und damit „trocken“ arbeitet. Verwendet werden dafür Gase, wie Butan, Propan oder Isobutan, die mit einem konstanten Luftstrom über ein mit einem Sprühkopf ausgestatteten Ventil ausgeblasen werden. Zur punktuellen und gezielten Reinigung von schwer erreichbaren Stellen lässt sich in den Sprühkopf ein langes, dünnes Röhrchen einsetzen.
Aufgrund des starken Drucks, mit dem das Gas beim Betätigen des Sprühknopfes aus der Spraydose austritt, lassen sich mit diesem speziellen Reiniger effektiv Staub, Krümel, Sand sowie organische Ablagerungen von vielen Oberflächen beseitigen.
Der Einsatz eines Druckluftreinigers ist immer dann von Nutzen, wenn empfindliche Dinge im Haushalt oder Büro gründlich gereinigt werden sollen. Vor allem bei wasserempfindlichen elektronischen und feinmechanischen Geräten, bei denen Schmutz und Staub im Verborgenen liegen und damit schwer zugänglich sind, ist das Druckluftspray eine ideale Lösung.
Reinigen können Sie mit dem Druckluftreiniger daher zum Beispiel
Hinweis:: Weniger geeignet ist das Druckluftspray für Monitore. Hier empfiehlt sich eher die Verwendung eines Bildschirmreinigers. Beide Produkte sind auch im praktischen Reinigungsset erhältlich.
Grundsätzlich empfiehlt sich eine Reinigung der Bürogeräte in regelmäßigen Abständen etwa zweimal pro Jahr, bei Bedarf und ständiger Nutzung auch häufiger. Während bei der Tastatur und der PC-Maus besonders der hygienische Aspekt eine Rolle spielt, ist es beim Computer oder Drucker vor allem die Funktionstüchtigkeit: Mit der Zeit ziehen die Geräte, insbesondere die Lüftung, eine Menge Staub an. Dies führt nicht nur zu einem höheren Energieverbrauch, sondern auch zu einer lauteren Geräuschentwicklung und nicht selten zu einer verminderten Leistung. Spätestens dann, wenn der Computer nicht mehr ganz „rund“ läuft, ist es höchste Zeit für die Reinigung aus der Spraydose.
Bevor Sie das Spray verwenden, sollten Sie zunächst das elektronische Gerät vom Strom trennen und sämtliche Gerätekabel und Netzstecker entfernen. Lösen Sie dann die Schrauben von der Abdeckung, um das Gerät zu öffnen. Vor dem Einsatz ist dann zudem sicherzustellen, dass der Computer ausgekühlt ist, da durch die Gase eine extreme Kälteeinwirkung entsteht. Achten Sie beim Arbeiten aufgrund der austretenden Gase zudem auf eine gute Lüftung. Auch wenn die verwendeten Gase häufig als nicht entflammbar eingestuft werden, sollte sich in unmittelbarer Nähe dennoch keine offene Flamme befinden und auch auf das Rauchen ist zu verzichten. Im besten Fall arbeiten Sie bei trockenem Wetter draußen.
Um zu verhindern, dass Flüssigkeit aus der Spraydose austritt, halten Sie diese bei der Anwendung immer aufrecht beziehungsweise gerade. Probeweise sprayen Sie vorher ein paar Stöße in die Luft. Positionieren Sie die Spraydose dann einige Zentimeter vom Gerät entfernt und sprühen Sie mit kurzen Sprühstößen auf die verstaubte beziehungsweise die zu reinigende Stelle. Das Arbeiten im Intervall ist vor allem deshalb empfehlenswert, um aufgrund der hohen Kälteentwicklung Erfrierungen der Haut zu vermeiden. Bewegliche Teile, wie Ventilatoren, sind vor der Reinigung zu arretieren.
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